Reichtum vernünftig besteuern – mehr Geld für Kitas, Energiewende und Pflege! – „Die“ endlich aufgelegte und zugleich brisante Forderung, mit der campact und dessen Aktivisten am 29. September bundesweit auf die Straße gehen werden.
Ob in Talkshows, im Internet oder an deutschen Stammtischen: In der Republik wird endlich wieder über Verteilungsgerechtigkeit diskutiert. Von Tag zu Tag stellen sich mehr Organisationen hinter die Forderungen des Bündnisses „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“.
Und auch immer mehr Personen outen sich zu ihren hohen Vermögen und betonen:
* Ja, es ist richtig, hohen und höchsten Reichtum wieder stärker in die Pflicht zu nehmen!
„Reichtum vernünftig besteuern – mehr Geld für Kitas und Energiewende, Pflege und Armutsbekämpfung“ sind die Forderung, hinter der campact 100.000 Menschen versammeln will.
Gute Kitas und öffentliche Bibliotheken, ein attraktiver Nahverkehr und keine prekären und unwürdigen Sozialleistungen – sind eben keine unbezahlbaren Leistungen bei aktuell leeren öffentlicher Kassen.
Denn privater Reichtum ist in Deutschland trotz Finanzkrise so groß wie noch nie. Allein das Vermögen von nur einem Prozent der reichsten der Deutschen ist größer als sämtliche Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden zusammen.
Damit dürfte es an der Zeit sein, Reiche stärker zu verpflichten, indem Millionenvermögen und Spitzeneinkommen höher besteuert und entschiedener gegen Steuerflucht vorgeht.
Eine Botschaft, die campact am 29. September mit einem Aktionstag überall im Land auf die Straße tragen wird. Dahinter will man bis dahin mindestens 100.000 Menschen versammeln, von denen über 60.000 den campact-Appell schon unterzeichnet haben.
Gemeinsam mit Gewerkschaften, Sozialverbänden und vielen weiteren Organisationen will und wird campact im Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern“ für mehr Verteilungsgerechtigkeit streiten.
Dazu ist wohl der Auftakt bereits geglückt: Ließ man doch Anfang August Dagobert Duck vor dem Kanzleramt in seinem Milliardenvermögen baden, anschließend präsentierte sich das Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“ in der Bundespressekonferenz.
Ereignisse, auf die nicht zuletzt in der Republik die camapact-Forderungen nach sozial gerechterer Verteilung diskutiert.
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