„Was soll ich bloß machen? Kaum liege ich im Bett, dreh‘ ich mich von links nach rechts und wieder zurück und kann nicht schlafen…!“ – „Ja, wenn ich das machen würde, könnte ich auch nicht einschlafen…!“ Wie aber die Gründe ausmerzen, die dazu führen, dass man tatsächlich schlecht schläft? Wechselnde Nacht- und Schichtarbeit sind das eine, eine ungemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer, Stress und innere Unruhe sind das andere, was den Schlaf negativ beeinflussen kann.
Dass sich selbst der TÜV oder eben dessen Arbeitsmediziner um den Schlaf kümmern, liegt mit daran, dass rund ein Drittel der (wohl berufstätigen) Deutschen über gelegentliche oder häufige Einschlaf- oder Durchschlaf-Störungen klagt.
Was nicht unbedingt am nächsten Tag schon eintreten muss sind Abgeschlagenheit, geminderte Leistungsfähigkeit und ein geschwächtes Immunsystem, wei0 die Arbeitsmedizinerin beim TÜV Rheinland.
Wer nun seine Gesundheit und Lebensqualität auch durch Schlaf fördern will, der muss auf erholsame Nachtruhe achten.
Wer nachstehende Tipps nicht benötigt hat schon mal einen erheblichen Vorteil, darf aber trotzdem drüber nachdenken:
_regelmäßige Schlafenszeiten schaffen den Rhythmus, auf den sich der Körper einstellen kann
_Rituale wie umziehen, noch einen Tee aufgießen, Zähne putzen, lesen und Licht ausmachen signalisieren dem Körper, dass in den nächsten Minuten Ruhe angesagt ist
_Baldrian-, Melissen- oder Lindenblüten-Tee sind empfehlenswert, da sie eine beruhigende und entspannende Wirkung besitzen.
_auf größere Mengen Alkohol oder auch auf Tabak und Nikotin sollte man verzichten
_emotionale Gespräche, reißerische Filme oder erregende Leseseiten können das Einschlafen erschweren
_wer sich am früheren Abend noch sportlich bewegt, dem hilft dies, die innere Unruhe nicht mit ins Bett zu nehmen.
Wer wie viel Schlaf benötigt, um am nächsten Tag fit zu sein, ist unterschiedlich. Es muss die Qualität stimmen: bequemes Bett, angenehme Bettwäsche, Dunkelheit und eine Temperatur um 18 Grad Celsius schaffen das Wohlgefühl.
Beruflich oder privat genutzte Arbeitsgeräte wie Computer, Aktenordner oder Bügelbrett sollten nicht im Schlafraum stehen, weil man dadurch schlechter abschalten kann.
Quelle: TÜV Rheinland AG
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