Getrennt ins Bett und auch noch in zwei Zimmern…Geht da was flöten??
Wenn Frank B. an die Diagnose ‚Schlaf-Apnoe‘ denkt, was bei ihm nächtens zig-fach dazu führt, dass er bis zu 50 Sekunden „vergisst“ zu atmen, dann ist ihm sehr recht, wenn auch in Zukunft seine Frau neben ihm im Bett liegt. Denn das gemeinsame Bett steht hier wohl nicht nur für emotionale Nähe und leidenschaftlichen Sex. Wenn aber andere getrennte Betten nutzen, auch noch in zwei Zimmern, ist auch dies nicht gleich dem Verlust der Liebe. Oder sorgt dies gar noch für mehr Erotik…?
Wohl am ehesten nach dem 40. Lebensjahr liegen Ehepaare oder Lebensgefährten nur noch selten nebeneinander und fallen deswegen getrennt in ihre Träume. Meist ist dies abgesprochen, gilt „bilateral“ als sinnvoll, auch wenn andere Menschen das merkwürdig finden, und hat mit Abneigung oder mit Distanz in der Beziehung wenig zu tun.
Denn die Beiden sind keine Freunde der nächtlichen Distanz, s hat lediglich damit zu tun, dass die Schlafrhythmen beider einfach zu verschieden sind.
Und damit war klar: jeder braucht nachts die ‚ungestörte‘ Ruhe, was mit Sex oder eben auch nicht nichts zu tun hat. Der sexuelle Wunsch muss deshalb nicht weniger geworden sein, drückt sich aber auch nicht darin aus…..wenn man schon mal nebeneinander legt. Viel eher muss man jetzt Signale setzen, wenn man/frau Lust hat.
Als Fakt gilt bei vielen Paaren, dass sie sich gegenseitig im Schlaf stören: schnarchen, unruhige Beine haben oder nächtlicher Harndrang. Was dazu führt dazu, dass einer oder gar beide schlecht einschlafen, nicht durchschlafen und/oder auch nicht ausgeschlafen haben. Das macht Stress für die Beziehung, was wiederum den Sex oder eben dasVerlangen danach stört…
Also doch: getrennte Betten als ideale Lösung für viele Paare, was auch viele Schlafforscher so sehen. Denn im gemeinsamen Ehebett wird ein erholsamer Schlaf ab 65 sogar schwierig, weil 40 bis 50 Prozent der Schläfer schnarchen.
Doch auch Paar-Therapeuten haben dazu ein Meinung, denn getrennte Betten als Patentlösung für auerhaft stressfreie Beziehungen hat eine solche ‚Logik‘ nicht unbedingt.
Wie nämlich dem Parner klar machen, dass man ihn zwar sehr liebe, nicht aber neben ihm im Bett schlafente kann und auch nicht will…?
Da könnten sich die Mienen wahrscheinlich schnell eintrüben, gilt doch ein gemeinsames Schlafzimmer sowohl sozial wie auch emotional als die wahre Traumvorstellung…und alles noch
in der „Löffelchenstellung“ auf 90 mal 190, weil es nicht mehr braucht…
Wie auch immer entschieden wird – man kann das eine nicht kategorisch ablehnen und das andere nicht allen zuraten.
Schlaf erforschtes Fazit: Ist ein Paar glücklich, sich sehr nah und hat guten, regelmäßigen Sex, dann dürften getrennte Betten in getrennten Zimmern kein Problem sein. Doch dürfen die Gründe für die bett-mäßige Trennung nicht deshalb gelten, weil man Distanz in der Beziehung halten will.
Schatz, hast du gepfffen?
Wer ein Schlafzimmer für sich will, der hat sicher auch Gründe, weil er einen leichetn Schlaf hat und er seine Ruhe will, und so muss der Partner eben damit leben. Da darf auch kein Verdacht aufkommen, dass man einnder emotional und körperlich von sich weisen will. Da denkt man lieber an den Kalauer: Und wie kommt ihr zusammen? – Wir pfeifen, wenn einer was will. – Und wenn keiner pfeift…? – Dann ruf ich, Schatz hast du gepfiffen?
Und so raten Paar-Therapeuten dazu, hinzuhören, wenn einer von beiden auf Dauer in getrennten Betten schlafen will. Denn wichtig sei es, das dies ein gemeinsames Problem sein müsse. Das alles eben auch ohne Vorwürfe und auch nicht mit sofortigem Vollzug.
Gibt es für einen guten Schlaf doch auch die Schnarch-Therapie, die Nasen-Klammer, die Ohrstöpsel oder ein „Ausweichzimmer für Extremnächte.“
Was gemeinsam entschieden wird, kann dann aber auch heißen: getrennte Betten….und ein neu arrangiertes Sexleben. Denn Neues kann inspirieren und ist gut für die Beziehung“. Für nächtliche Distanz oder Nähe gibt es also kein absolutes Ja oder Nein.
Allenfalls das Faktum: man entscheidet füreinander:
„Gute Beziehung und guter Sex sind nun mal nicht in der gemeinsamen Matratze vernäht!“
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…wolllte hier einer/eine reinstellen…
Das haben wir hiermit verhindert!!