Kennen Sie den? – Sitzt ein zufriedenes Rentnerpaar beim Frühstück, fragt sie: Was machen wir eigentlich, wenn einer von uns zu erst stirbt? – Darauf er, hinter der Zeitung hervor: Dann zieh ich in die Stadt!
Doch Frauen und Männer erlangen allmählich Chancengleichheit an Lebensjahren. Zumindest in der Lebenserwartung. Neue Berichte (Magazin GEO 5/13) zeigen auf, dass Männer im europäischen Durchschnitt bislang etwa 7,5 Jahre früher starben als Frauen.
Doch diese Zeitspanne nimmt in den reicheren Ländern des Westens tendenziell ab. Für die Senioren auf den britischen Inseln hat man mit einer Studie des Longevity Science Advisory Panel festgestellt, dass sich die Distanz seit 1970 von 6,3 auf 4,1 Jahre verringert hat.
Das nun läge nicht zuletzt daran, dass der Lebenswandel der Männer gesünder geworden sei, auch durch weniger Tabak-Konsum. Dort, wo mehrheitlich die Männer weiterhin qualmen, ist die Differenz gleich geblieben. So in Russland.
Umstritten bleibt, ob Männer und Frauen jemals die selbe oder wenigstens das gleiche Lebenserwartung erreichen können. Studien über klösterliches Leben erbrachten die Erkenntnis, dass dies in ’sozialen Umgebungen ohne Stress‘ durchaus möglich ist.
Einst um 1840, den Zeiten vor der ersten industriellen Revolution, wurden Frauen im Durchschnitt nur neun Monate älter als Männer.
Alt werden ist nichts für Feiglinge! (Joachim ‚Blacky‘ Fuchsberger)
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