Vom Service für Superreiche
Was? Sie haben noch kein Family Office??!! – Die sind doch längst – oder eben doch fast schon – was ganz Normales. Denn die Zahl der Superreichen wächst stetig und mit ihnen auch jene, die gerne vom Reichtum anderer was „ablutschen“ wollen, indem sie Dienstleistungen oder Produkte anbieten, von denen viele vorher nicht wussten, dass sie sie brauchen.
So zum Beisiel eine App, die lediglich aus einem Leucht Punkt besteht; für mehrere tausend Dollar ist dies erst der Anfang vom Unfug…
Besucher des Internetportals Reddit stellten deshalb die Frage: Welche Absurdität an Service leisten sich Superreichen dieser Welt tatsächlich…?
Zum Beispiel eine besondere Kunst-Versicherung, die man als „Baller Fine Art Insurance“ abschließt, was dann aber nicht heißt, „dein Zeug ist kaputt, hier ist ein Scheck“!, sondern „bei Gefahr wird dein Zeug mit einem Helikopter in Sicherheit evakuiert: und das schneller als mit jedem Taxi.
Apropos Tax: von Moskau Milliardäre wird berichtet, dass diese Krankenwagen beschaffen und als Taxi fahren zu lassen, um schneller durch den Metropolen-Verkehr zu gelangen…
Night-Nannies sind dagegen spezielle Kinderfrauen, die nur in der Nacht kommen und den Eltern ihre Bettruhe gewährleisten. Diese Kräfte achten für eine ordentliche Gebühr darauf, ob die Kinder nächtens irgendetwas brauchen. Wenn die junge Mutter noch stillt, trägt die Nannie das Kind zu bestimmten Zeiten zu ihr und sorgt danach wieder dafür, dass es einschläft, ohne weiter zu stören.
Wer keine Zeit oder keine Lust hat, zum Weihnachtsfest den perfekten Baum zu suchen und zu schmücken, der engagiert die Weihnachtsbaum-Stylisten. Kein Problem: für 20.000 Dollar kommt der individuelle (??) Weihnachtsbaum nach Hause und wird am 1. Januar wieder entsorgt. Leider noch nicht auf Rezept, auch der Service von „Dr. Christmas“ angeboten wird.
Prima-Cinema-Services heißt: der DVD-Abend mal anders. Eine Dienstleistung für Superreiche ermöglicht es diesen, Filme im Heimkino zu schauen, die erst am selben Tag erschienen sind. Macht schlappe 35.000 Dollar.
Eher ein Frage des Milieus ist die Prostituierten-Logistik: Dienstleister sorgen auf Yachten von Milliardären dafür, dass die vom Vorabend noch betrunkenen Prostituierten von Bord geschafft und am Morgen durch nüchterne ‚Damen‘ ersetzt werden.
Und wer eine Beheizte Haus-und Hofeinfahrt schätzt, der weiß: Wer wird denn da noch Schnee schippen wollen. Das gönn‘ ich mir.
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