Selbsttest: Wie bin ich / wie sind wir organisiert?
“Wer Ordnung hält, ist zu faul zu suchen!” Oder “Ordnung ist das halbe Leben!”, weiß der Volksmund. Doch gilt auch die pädagogische Form: Ordnung ist die Grundlage der Erziehung!
Als Betriebsleiter, als Vorgesetzter oder als Amtschef ist allen dreien klar: jede Minute, die ein Mitarbeiter mit der Suche nach irgendwas verplempert, verursacht unproduktive Kosten.
Nun ist solcherlei Suche in der heimischen Werkstatt, in der Küche (?), in der häuslichen Garage oder auf dem Dachboden manchmal gar entspannend. Da bedarf es keiner Organisationsberatung.
Auch nicht dazu, sich im Selbsttest zu helfen, die Schwachstellen im privaten Geschehen zu entdecken…oder etwa doch? Als, nix wie ran!
Und so prüfe man(n) oder frau, was sich zuhause als sinnvoll anbietet…
!! Markieren Sie mit Ja, stimmt! oder mit Nein, stimmt nicht!!
_Es sind nur noch aktuelles Material, zugehörige Werkzeuge und Maschinen greifbar. Also: keine alten Zeitungen, keine vergessene Staubsaugerdüse und keine ausgebaute Brühgruppe des Kaffee Vollautomaten.
_In den verschiedenen Räumen liegt nur Material, das dort auch für die Hausarbeit gebraucht wird.
_ Sonstiges hat einen definierten Platz.
_Werden Vereinbarungen eingehalten, muss nicht mehr aufgeräumt werden, um Platz und Ordnung zu schaffen.
_Das Standard-Verbrauchsmaterial, das täglich benötigt wird (z.B. Schuhcreme, Filter-Tüten oder Klo-Papier), ist greifbar in günstiger Nähe des Verarbeitungsplatzes.
_verderbliches Material wird dort gelagert, wo es dem Sinn angeordnet sein müsste (also Frischmilch im Kühlschrank).
_Reste, wie Kartoffelsalat, werden verteilgerecht definiert.
_Vorräte für die Küche kann korrekt über eine Pinnwand oder Notizblock vor-kommissioniert werden.
_Kleinteile, wie Klebefilm oder Heftpflaster, sind zum Bedarfszeitpunkt jederzeit auffindbar und werden von jedem Familienmitglied gefunden.
_für persönliche Bestellungen sind zur Entlastung der haushalts-führenden Person alle Familienmitglieder zuständig
_jedes Mitglied der Familie unterstützt die Kontrolle zu offenen Bestellungen
_für standardisierten Bestellablauf, wie jede Woche 500 Gramm Kaffee, ist die Haushaltsführung zuständig
_ alle Familienmitglieder dürfen eingehende Güter ohne nach zu fragen probieren
_Doubletten bei Bestellungen sind zu vermeiden (gilt nicht für Süßigkeiten)
_eine separate Warenannahme wird nicht praktiziert
_der Einkäufer checkt den Wareneingang auf Termin, Vollständigkeit und Mängel
_es ist ausreichend Platz zu schaffen, damit jedes Gut nur einen definierten Lagerort hat
_muss eine Bestellung ergänzt werden, verringern sich die individuellen Reste an Freizeit
_Materialreste, wie Kartonagen, verbleiben nicht in der Wohnung
_auch bei geringen Beständen bleibt der Haushalt auch an Wochenenden ohne Bestellaufwand arbeitsfähig
_operativer Stress entsteht nicht bei konsequenter Lagerhaltung ( eventuelle Ausnahme: Klo-Papier bei spontanen Magen-Darm-Infekten)
_die Haushaltsführung plant auch ohne Blick auf den Güterbestand im Haus
_Suchzeiten gibt es keine. Alles hat den definierten Lagerort.
Nicht vergessen: Markieren Sie mit Ja, stimmt! oder mit Nein, stimmt nicht!!
freiherr meint
…mein Arbeitszimmer ist für Fam.angehörige eigentlich tabu! Und ich find‘ alles. Auch auf meinem PC.
Auch dann, wenn geglaubt wird, meine Stößchen auf dem Boden
seien für den Container…Nein! Nein…