Wer sich seine Initialen auf den Unterarm oder sonst wo hin tätowieren lässt, dem fehlt es wohl deutlich an Selbstwertgefühl. Wie harmlos ist dagegen, sich bei der Behörde als Wunschkennzeichen, seine Initialen für die Zulassung reservieren zu lassen.
Da käme zwar recht blamabel DO – OF 11, doch ist es halt so, dass jeder zweite Deutsche sein Wunschkennzeichen fährt. Die Marktforscher von GFK versuchten dazu auch heraus zubringen, was sich hinter den gewählten Kürzeln auf dem Kennzeichen verbirgt.
So fahren 53 von jeweils 100 der insgesamt befragten 716 Kraftfahrern mit einem eigenen Wunschkennzeichen, wobei 30,8 Prozent mit den Initialen des eigenen Namens unterwegs sind.
Auf Rang 2 und 3 folgen Zahlen des Geburtsdatums (12,5 Prozent) sowie Initialen von Familienmitgliedern (10,2 Prozent). Auf Rang 4 der Befragung landeten Kennzeichen mit Geburtsdaten von Familienmitgliedern (5,8 Prozent), Platz 5 dann für Schilder mit dem Datum eines besonderen Anlasses (4,5 Prozent).
Die Kennzeichenkombinationen kann aber auch Bezug zum Lieblingsverein oder zum Automodell haben, was dann auch zu Kunstworten führt oder gar Extravaganz signalisiert. Doch die Zahl derer, die sich so darstellen, lagen jeweils bei nur rund einem Prozent oder weniger; also 7 bis 8 Autofahrer. Befragt wurden 716 Autofahrer ab 18 Jahren, darunter 334 Frauen und 382 Männer.
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