„Umsatz ist Gewinn mal 100“, meinte einst eine Schülerin an einem technischen Gymnasium an der Grenzlinie Baden und Württemberg. Im Kampf um das lukrative Geschäft mit Kaffeekapseln könnte eine solche Definition dann aber fast noch stimmen…
Den die Schlagzeilen um die neuen Nespresso-Maschinen, die mit Nachahmer-Kapseln nicht mehr richtig funktionieren sollen, machen gerade erst die Runde, als die Konkurrenz bereits antwortet: Der Kaffeeröster Douwe Egberts, der seit Sommer mit seinen günstigeren Senseo Capsules Nespresso-Kunden abwirbt, macht publik: „Unsere Kapseln funktionieren auch in der neuen Geräte-Generation.“
Doch die Sachlage ist zweifelhaft: Ob nämlich der Nutzer eines Nespresso-Gerätes tatsächlich die Gefahr sehen muss, die eigenen Maschine zu beschädigen, lässt ihn lieber beim Original bleiben.
Und wenn Alternativ-Kapseln wie Blei im Regal bleiben, wird der Handel sie über kurz oder lang wieder auslisten.
Wie man in der Marketing-Direktion den Sachverhalt sieht, liest sich so: … unter Senseo Capsules firmierende Produkt beeinträchtigen weder die Maschine noch den Kaffeegenuss… Denn die Senseo Capsules werden eben nicht angestochen, weil das Wasser durch die Perforation in der Kunststoffkapsel fließt. Diese ‚Aroma-Poren‘ funktionieren auch in den neuen Nespresso-Maschinen. Basta!
Wenn es nicht die Senseo Capsules sind, dann gilt die neue Nespresso-Technik wohl dem weiteren Mondelez…
So lange halt mal „abwarten und Tee trinken“.
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