Die Verhandlungen zum Washingtoner Freihandelsabkommen TTIP hatten sich BASF, Exxon, Monsanto, Nestle & Co. Bereits für Ende 2013 anders vorgestellt. Doch gab es keinen Erfolg – weder für die USA und auch nicht für die EU.
Zu stark waren wohl auch die „aktivierten“ Proteste mit 300.000 Unterschriften für den Stopp der Verhandlungen. Für die Aktivisten von campact fast eine Auszeichnung: der EU-Handelskommissar De Gucht will campact-Vertreter empfangen und sich die Kritik konkret vorstellen lassen.
Denn das geplante Handelsabkommen gefährdet viele bisherige Erfolge: die gegen Fracking, Hormonfleisch, Gen-Essen, Wasserprivatisierung oder Datenschutz. In allen Bereichen versuchen Konzerne, bestehende Gesetze still und heimlich auszuhebeln.
Um jedoch TTIP mit allen Gegnern zu Fall zu bringen, muss auch campact 2014 mit ganzer Kraft dran bleiben.
Dazu heißt es Bündnisse einzugehen, mit kreativen Aktionen die Öffentlichkeit erreichen und Politiker mit dem Abkommen konfrontieren.
Am besten wäre eine „Bürger-Bewegung gegen TTIP“, doch noch soind bei campact die „Kriesgkassen“ nicht voll genug: um bei TTIP erfolgreich zu sein, sollte man mit 20.000 Förderern ins neue Jahr starten können. Wer mit 6 Euro pro Monat fördern kann, ist herzlich willkommen.
Die Bewegung für den TTIP-Stopp lässt hoffen. Fast 200 Organisationen aus aller Welt haben noch im Dezember in einen offenen Brief an die Verhandler gegen das Abkommen protestiert. Ein gemeinsames Ziel vereint Campact, Landwirte und Internet-Aktivistinnen, Umweltschützer und Globalisierungskritiker.
Am 18. Januar ist man in diesem Sinne in Berlin auf die Straße. Bei der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt“ macht campact die Verhandlungen zu TTIP und die Auseinandersetzung um Saatgut, Gentechnik und Mastställe zum zentralen Thema.
Christin meint
Wolfgang Bräun Dipl.Vw. meint
…wie kommt Christin auf unsere Seite…?
Dies zu wissen, wäre für die Autoren
erkenntnisreich!!