Situative Kompetenz, schnellere Auffassungsgabe, leichter Vokabeln lernen und stets die ideale Reaktion – die Zukunftsforschung hat den Trend bereits erfasst: der nächste Hipe in breiten Kreisen der Gesellschaft dürfte das Hirndoping werden.
Sie haben davon noch keine Ahnung…?! Dann ganz kurz. Studien belegen, dass die geistige Leistung durch Medikamente nachweislich gesteigert werden kann. Experten verwenden hierfür der Fachbegriff „Neuro Enhancement“, was vor allem auch Studenten für sich erkannt haben, um über spezifische Pharmaka ihr Prüfungsergebnis zu verbessern.
Pillen fürs bessere Denken?!
Kann aber tatsächlich derjenige besser denken, der hierfür die richtigen Pillen schluckt? Die Hirnforschung in der Neurobiologie bejaht dies, weiß man doch, dass das Gehirn bei Denk- und Lernprozessen verstärkt den Botenstoff Dopamin ausschüttet. Einfache Feststellung: Je mehr Dopamin, desto erfolgreicher die Lernleistungen.
Wer also die Medikamente nimmt, die die Dopamin-Produktion anregen, kann seine Hirnleistung deutlich steigern. Der Proband ist konzentrierter und ermüdet langsamer, weil er sich als Neuropusher verhält..
Für Deutschland fehlt zwar noch die statistisch verwertbare Zahl der Neuropusher, doch dürften es in den USA 16 bis 25 von jeweils 100 Studenten sein, die vor wichtigen Prüfungen diese Medikamente ‚einwerfen‘.
Denn längst ist auch den Studenten bekannt, dass Piloten der US-Air Force solche Medikamente benutzen, um die Informationen schneller aufnehmen zu können. Und wer weiß, was „social networks‘ vermögen, der kann sich die Multiplikatorwirkung vorstellen.
Heikles Thema – nach wie vor!
Wie aber kommt man dran an die diese Medikamente? Am einfachsten über online-Apotheken, bei denen auch Sinemed gegen die Parkinson-Symptome und Modafinil gegen die seltene Schlafkrankheit Narkolepsie geordert werden.
Noch schweigt dazu die Pharmaindustrie, weil das Thema als sehr heikel gilt und weite Teile der Bevölkerung wohl negativ reagierten.
Bis auf weiteres wird die Pharmaindustrie investiv handeln, um Schlüsse für die ganze Branche draus zu ziehen, welche Medikamente eingesetzt werden, um die Hirnleistungen zu verbessern.
Spekulativ sogar ein „Massenmarkt“, und das nicht nur für Demenzkranke.
Am interessantesten für die Forschung ist die Wirkung von Dopamin auf das menschliche Gehirn, weil Präparate gesucht werden gegen schwache Hirnleistungen nach Schlaganfall und bei Demenz.
Wer unter Dopamin Vokabeln büffelt, ist beim Test bereits deutlich besser.
Das Gedächtnis speichert besser ab, was als Ergebnis dann doch Eindruck macht. Und schon stehen auch andere Branchen „Gewehr bei Fuß“.
Margarine, die intelligenter macht
Wie wär’s denn, wenn die Food-Industrie Margarine auf den Markt bringt, die „Kinder intelligenter macht“ oder aber Joghurt, auf dessen verzehr man besser denkt. Da würden wohl zahlreiche Eltern drauf abfahren…
Kann also eine bessere Verfassung von Körper & Geist zum dauerhafter Trend werden? Ja, meinen Insider, weil nicht die Neuropusher allein sind.
Sie setzen nur den Trend fort, der schon seit Jahrhunderten festgestellt wurde und wird: der Körper soll besser und leistungsfähiger werden, und dazu zählen längst schon künstliche Kniegelenke, Zahnprothesen, Botox-Unterspritzung, Toupets, Brustvergrößerung, Augen lasern, Ohrringe, Tatoos und oder Piercing.
Und im Sport ist Doping längst von der Tatsache zum Problem und zur Verurteilung geworden.
Und dann noch die Stimme, bitte!
Man muss schon zukunfts-orientierte Phantasie haben, wenn ein Merkmal des Individuums noch brach liegt: die Stimme. Für Zukunftsforscher ist längst an der Zeit, Produkte zu entwickeln, über de man künftig eine klangvollere, schönere Stimmen bekommt.
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