Mit einem kleinen Team von 14 Personen kämpft Herr Bode mit „foodwatch“ gegen nahezu übermächtige Lebensmittelkonzerne, die „mehr für Werbung ausgeben, als alle deutschen Autokonzerne zusammen“. Da ist das Gleichnis von David gegen Goliath angebracht, auch wenn . Foodwatch die besseren Argumente hat.
Doch den Vorwurf aus dem Top-Management der Lebensmittelindustrie, er sei trotz allem gescheitert, lässt Herr Bode nicht auf sich sitzen. Auch wenn es nach „Unverschämtheit“ klingt, ist eines auch klar: seit der Gründung von foodwatch vor 11 Jahren wurden dreiste Werbelügen gestoppt, mussten Hersteller Produkte aus den Regalen nehmen und ein „Verbraucherinformationsgesetz“ wurde justiziabel. Doch noch hat dser tägliche Lug und Trug im Supermarkt als „skandalöse Normalität“ nicht aufgehört.
Da ist der Etikettenschwindel ganz legal, worauf Konzerne sich rausreden, was legal sei, könne doch nicht falsch sein! Dochg vieles muss morgen verboten sein, was heute noch erlaubt ist!
Noch wird regelmäßig getäuscht:
1. Ranziges „Frischfleisch“ in „Schutzatmosphäre Verpackung“; ein hochgradig mit Sauerstoff angereichertes Gas, das die rosige Frische nur vorgaukelt…
2. Versteckte Tierbestandteile in Obstsaft, Brot oder Chips; Fischgelatine in Multivitaminsaft, Auszüge aus Schweineborsten in Brot und Geflügelbestandteile in Chips müssen nicht immer deklariert werden.
3. Täuschung im Gasthaus; Restaurantbetreiber sind nicht verpflichtet sind, alle Zusatzstoffe anzugeben…
4. Imitate: „Wasser mit Geschmack“ in einer Verpackung mit einem grünen Apfel muss weder einen Apfel noch Spuren eines Apfels enthalten;
5. fragwürdiges „Bio“; Müslis extra für Kinder mit 30 Prozent Zucker;
Und so war es immer wieder foodwacth, die diesen systematischen Schwindel und Betrug öffentlich gemacht und auf die politische Tagesordnung gesetzt hat. Jetzt muss aber auch das politische Handeln kommen.!
Herr Bode wirbt für ehrliche Lebensmittel!
„Jedes neue Mitglied von foodwatch ist nicht nur ein Stachel im Fleisch der Lebensmittelindustrie, es erhöht unsere Legitimation und Schlagkraft gegenüber der Politik! Je mehr wir sind, desto mehr muss die Politik auf uns hören und die Gesetze, die diesen absurden Schwindel legalisieren, endlich so ändern, dass wir ehrliche Lebensmittel kaufen können. Zurzeit haben wir knapp 30.000 foodwatch Förderer…helfen Sie uns, damit wir bald 50.000 sind.
Übrigens: Sowohl die Lebensmittelkonzerne als auch die Politik beobachten das Wachstum von foodwatch sehr genau und dieses Wachstum hat jetzt schon Einfluss auf ihr Handeln. Sie trauen sich nicht mehr alles!“
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