Wo haben Rentner ein „Konsumpotenzial“ für 2014 …?
Rosel Lehmanns Herzschrittmacher hielt stand, doch zuckte sie kopfschüttelnd zusammen, als sie in der Tageszeitung – geliehen von ihrer Nachbarin im Erdgeschoss -las, dass sie demnächst rein statistisch und rechnerisch zu ihren bialsng 840 Euro monatlicher Rente wohl demnächst wird 12 Eur0 60 wird mehr ausgeben können…
Das zumindest stellt der GfK-Chef Matthias Hartmann mal wieder für „die Deutschen“ fest: um 1,5 Prozent würde deren Konsumpotenzial steigen. Nur, aus welchem Geldbeutel? Von welchem Konto denn…??
Das ist wohl der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg (GfK) schiet-egal. Hauptsache, man meldet einen Anstieg der Konsumausgaben in privaten Haushalten in Deutschland von real 1,5 Prozent.
„Mit vollen Hosen ist gut stinken“, wird sich Rosel Lehmann denken, wenn sie sich vorstellt, was so ein Matthias Hartmann, Vorstandsvorsitzender der GfK, wohl pro Monat verdient…?
Aus Sicht der „deutschen Verbraucher“ scheinen diesem und seinen Statistikern die Folgen der Finanzkrise als überwunden zu gelten. Auch die Konjunktur werde sich im Laufe des Jahres weiter positiv entwickeln.
„Die Gründe für das positive Konsumklima sind vielfältig. Der wirtschaftliche Aufschwung verspricht eine anhaltend positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Erwartungen, dass sich dies auch auf die Löhne niederschlägt, sind bei Verbrauchern entsprechend hoch. So erreicht der GfK-Indikator für die Einkommenserwartung im Januar seit 13 Jahren einen Höchstwert. Auch der Indikator für Anschaffungsneigung lag vergangenen Monat auf dem höchsten Wert seit sieben Jahren.
Hinzu kommt die abnehmende Sparneigung der Deutschen. Diese hat durch ein Verharren der Guthaben- und Darlehnszinsen auf sehr niedrigem Niveau einen historischen Tiefstand erreicht.Neben der Tourismusbranche und dem Immobilienmarkt profitiert vor allem der Lebensmittelhandel von der positiven Konsumstimmung. Bereits im vergangenen Jahr steigerten der Lebensmittelhandel und die Drogeriemärkte ihre Umsätze um 2,7 Prozent. Auch für 2014 prognostiziert die GfK eine Umsatzsteigerung um 2,3 Prozent. Wenig profitierte hingegen der Nonfood-Handel, der 2013 lediglich um 0,2 Prozent stieg. Im laufenden Jahr wird dieser seine Umsätze vermutlich um 0,6 Prozent steigern.“
Der Autor meint, mal gucken, wie ich das 2014 mach’…?
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