Längst ist die „Zeichnung beendet“, denn die bundesweit publizierte Online-Petition gegen den ZDF-Moderator Markus Lanz ist offiziell geschlossen. Mit 233.355 Unterzeichner gilt die Aktion – ausgelöst durch eine empörten Zuschauerin – als hoch beteiligt.
Markus Lanz hatte in seiner Talkshow die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht in die Mangel genommen, was nun erneut den „Spiegel“ interessierte, weil ZDF-Intendant Thomas Bellut in einem Schreiben an die Initiatorin wohl die Kritik ernst nimmt, doch weiter auf Lanz setzen will.
Wie der „Spiegel“ iAnfang März berichtet, hat die Initiatorin der Petition, die Leipzigerin Maren Müller, eine CD mit den Namen der Unterstützer dem ZDF-Landesstudio für Sachsen übergeben, worauf sie wenig später ein Antwortschreiben von Bellut erhalten habe.
„Kritik an unseren Sendungen nehmen wir im ZDF sehr ernst“, schreibe Bellut darin laut „Spiegel“. „Im Ergebnis sehen alle Beteiligten, dass das Insistieren und die Unterbrechungen mit so viel Nachdruck erfolgten, dass die sachlich-inhaltliche Auseinandersetzung in den Hintergrund geriet.“ Lanz hatte in der Talkrunde Wagenknecht immer wieder unterbrochen und mit weiteren Fragen insistiert.
Der ZDF-Intendant gibt darüber hinaus zu, dass „die Konstellation der Gesprächsteilnehmer unausgewogen“ und somit „für die Gesprächsführung problematisch“ gewesen sei.
Zur Erinnerung: Fleißige Unterstützung bekam Lanz während der Sendung von „Stern“-Journalist Hans-Ulrich Jörges. Trotzdem sehe das ZDF in Lanz „auch zukünftig einen Moderator, der in seinen Gesprächen weiterhin Haltung einnimmt und seine Meinung als Stellvertreter der Zuschauer zum Ausdruck bringen kann.“
Nun, dann….
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