Leider hinkt das deutsche Bildungssystem der Zeit ganz gewaltig hinterher. Das zu erkennen, dazu bedarf es keines PISA TESTs. Während unsere Gesellschaft durch Internet und mobile Kommunikation eine Wandlung erfährt, deren Richtung und Auswirkungen niemand so richtig vorhersagen kann, hinkt unser Schul- und Bildungssystem der Entwicklung hoffnungslos hinterher.
Wir lernen in der Schule alles Mögliche und Unmögliche, doch beim Thema Finanz-Bildung sieht es ziemlich düster aus. Dabei wissen wir doch alle: Wissen ist Macht. Und Macht ist Geld. Wäre also gut, wenn schon unsere Jüngsten lernen würden, wie man mit Geld umgeht und was man aus Geld machen kann 🙂
Quellenangabe: Ascent AG auf XING, Ascent aG auf Youtube und Facebook – Ascent Ag
Jemand, der sich wie kaum ein anderer mit Fragen zu Bildung und Digitalisierung beschäftigt hat, ist Gunter Dueck. Am 12. Juni 2014 hielt er auf der Jahresversammlung des Stifterverbandes der deutschen Wirtschaft in Hamburg einen Vortrag über den Menschen und seine Probleme mit der zunehmenden Digitalisierung der Welt.
Gunter Dueck ist Mathematiker, Philosoph und ehemaliger CTO bei IBM.
Interessante Einsichten und Ansichten, die Gunter Dueck in seinem Vortrag zum Besten gibt. Und er hat meines Erachtens in so ziemlich allen Punkten recht. Es wäre längst an der Zeit, dass wir uns mehr um die Bildung unserer Kinder kümmern. Denn Unwissenheit kann uns ganz schön teuer zu stehen kommen.
Oberlehrer meint
…da bin ich nach 40 Jahren als Berufspädagoge im „kaufmännischen Fächerfeld“
aber ganz schön perplex! Die Jugend könne nicht mit Geld umgehen!!
Wohl auch deshalb, weil die Eltern sich mit zuviel Taschengeld von der sozialen Erziehung frei kaufen, weil am ehesten das smartphon und der frühe Führerschein die jugendliche Sozialisation bestimmen.
Und lesen…lesen ist eher wie tot! Hat doch nur jede zweite Familie eine Tageszeitung, wenn überhaupt…
Dann glaubt man halt den Apps, den Freunden bei „Fatzebuck“ und tauscht über Twitter aus, was wo und wie stattfand oder was es gekostet hat…alles im restringierten Code. Man kan auch sprachlichen Bab dazu sagen.
Konsum ist angesagt und die Alten machen das mit der Null-Finanzierung vor. Warum stecken so viele Familien in der privaten Insolvenz… ??
Ich erinnere an das Börsenspiel der Sparkasse, das vor mehr als 25 Jahren den Heranwachsenden das Börsengeschehehen erklären sollte. Im Verlauf ein Flop, weil Geld nicht arbeitet!
Und wer hat den Börsen-Crash und die Eurokrise ausgelöst…? Die unersättlichen Bänker, die schließlich das Geschehen mit und um Geld hätten beherrschen sollten…
Ich habe mir in 40 Jahren mehr als nur Mühe gegeben, dass sich junge Mensch mit der WIrtschaft auskennen. Aber manch einen hat selbst die Übertreibung als Anschauung nicht interessiert.
Gerald meint
Ja, und leider zeigt der Trend nicht wirklich in eine Richtung, die Hoffnung machen würde. Und die Bänker können zwar rechnen, aber stecken sich aus lauter Gier lieber das Geld in die eigene Tasche 😉