Ein Polizist, der nicht in Uniform arbeiten will, ein Pilot mit Flugangst und einen Lehrer, der sich vor seinen Schülern fürchtet! – Ja, ich glaub’s ja nicht. Wobei der Lehrer Ende 30 bei SPIEGEL online recht hat: Wenn man betrunken ist oder sich mit seiner Frau streitet, sollten Schüler dies nicht mitbekommen.
Und so hat der Arme Angst, Schüler privat zu treffen, in für ihn peinlichen Situationen. Wie aber kommen solche zustande? Beim Karneval, beim Fremdgehen, im Faustkampf um einen Parkplatz…
Klar ist, dass man Schüler am liebsten an allgemein sozialverträglichen Orten trifft: Kino, Theater oder Museum.
Aber, und jetzt fragt sich der Normalo, warum trifft der Pauker seine Schüler nachts um 3.30 Uhr auf der lokalen Kneipenmeile oder bei Lidl mit Klopapier im Einkaufswagen oder morgens ungekämmt und im Schlafanzug-Shirt beim Bäcker…
Und so sieht der Benannte ein Verderben auch darin, wenn einem Schüler im Freibad. Oder gar ’ne Schülerin, als der schlimmsten in der schlimmsten Klasse. Schlimm?? Aber worin? Weiß der Single-Pädagoge nicht weg zu gucken, weil ihn eine üppige Oberweite erschreckt….?
Und ei-der-daus, unser Lehrer ist unter der Woche nach Mitternacht noch unterwegs: die Kinder im Bett, der „Tatort“ geguckt, die Korrekturen (nach Wochen??) erledigt und dann (wann…?) endlich mal wieder beim Gig einer Band aus der der Jugend – mit den Kumpels und das Bier floss.
Wann immer das nun war, ein Paul aus der 9a steht neben ihm, den Papa , von Beruf Anwalt, in der der Nähe…
Was für ein bescheuerter Plot. Hoffentlich wird daraus kein Drehbuch. Mir jedenfalls ist weder das eine noch das andere in 40 gymnasialen Berufsjahren passiert. Und bei uns ist die Fasnet eine Zeit der starken Ausgelassenheit…und Klopapier braucht wohl jeder Haushalt.
Übrigens: der 38-jährige Lehrer unterrichtet an einem Gymnasium in Hamburg.
Wer als Lehrer sich mal „auskotzen will“, hier die Adresse: Lehrer@spiegel.de
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