Sex sells. Und tatsächlich: Plakate mit Dessousmodels erregen mehr Aufmerksamkeit als Werbung für Waschmittel. Daraus zu folgern, dass pure Erotik im Netz den Rubel rollen lässt, wäre allerdings ein Trugschluss. Nackte Haut alleine reicht längst nicht mehr aus, um online Geld zu verdienen. Wie steinig der Weg zum Erfolg sein kann, belegt die Entwicklung von kaufmich.com, nachgezeichnet in einem Beitrag auf onlinemarketingrockstars.de.
Kaufmich.com ist ein Portal, auf dem Prostituierte sich vorstellen und Freier auf die Suche gehen. Der Markt für einen solchen Dienst ist groß. Das belegen die aktuellen Nutzerzahlen. Sie sind das Ergebnis cleverer Marketingstrategien, inklusive viraler Funktionen, Bannern auf Seiten anderer Anbieter, Content Marketing und nicht zuletzt der Werbung durch zufriedene Nutzer.
Doch selbst ein reger (Besucher-)Verkehr garantiert noch keine schwarzen Zahlen. Diese Stufe auf der Karriereleiter hat die Plattform erst jetzt erreicht, knapp sechs Jahre, nachdem sie online gegangen ist. Dafür war jede Menge Manpower erforderlich.
Mal eben so eine Seite ins Netz stellen, um ordentlich Reibach zu machen, funktioniert eben nicht. Auch nicht im Erotikbereich. Die Firma Ideawise testete mehrere Monetarisierungs-Optionen, ehe ein rentabler Weg gefunden war. Neben der üblichen Werbung für andere Seiten wurden kaufmich.com-Dollars etabliert. Später folgte die kostenpflichtige Plus-Mitgliedschaft. Mittlerweile ziert auch ein sehr interessant gemachtes Magazin das Portal.
Auf dem Erfolg ausruhen können sich die Betreiber nicht. Dafür ist zu viel Bewegung im Markt, alleine schon aufgrund der sich ständig ändernden technischen Anforderungen. Stillstand wäre in dem Fall ein Schritt zurück. Damit es nicht dazu kommt, ist ein 15-köpfiges Team aktiv, das fleißig expandieren will. Wenn die Entwicklung von kaufmich.com eines beweist, dann, dass Geld verdienen mit Erotik wahrlich hartes Brot ist.
Rainerq meint
Ich nutze dazu das Portal Mietmich…und bin damit
immer gut gefahren.
Wolfgang Bräun Dipl.Vw. meint
…jetzt‘ wiss‘ mer nur nicht,
wozu der Reiner was nutzt…
Die Redaktion