Kaum sind die Herbstferien rum, richte sich der Blick des Pädagogen schon wieder auf die Weihnachtsferien- absehbar in acht Wochen -, die dann nun eben auch mal zwei Wochen lang sind.
Und an den Stammtischen, die in den kühleren Wochen wieder besser besucht sind, und an denen auch der eine oder andere Pädagoge „geduldet“ ist, tauchen wieder die Klischees auf: Lehrer haben’s gut! Verdienen viel und haben viel Ferien. …
Nein! Meine eigenen Kinder möchte ich aber nicht unterrichten! Und die von Nachbars schon gar nicht.
Im halbtagsblog.de macht sich Eva Tellmann Gedanken dazu, was denn an einem solchen Vorurteil voll daneben sein muss:
„Wenn Leute über Lehrer lästern, dann fällt in der Regel der selbe Satz: “Und dann noch 12 Wochen Ferien im Jahr.” Meine Ferien, bis auf die Sommerferien, sehen so aus: Ich korrigiere einen Satz Hefte aus der 11, einen aus der 12 und einen aus der 13 und gerne noch einen aus der Mittelstufe.
Gepriesen sind diejenigen, die nicht in der Oberstufe unterrichten, wobei Deutsch und Englisch oder so auch in der Sekundarstufe I eine doofe Kombination ist.
Es gibt Kollegen, die Kunst und Sport unterrichten. Jaja, der Alltag ist laut und anstrengend, aber die Leute haben in der Tat 12 Wochen Ferien. Alle anderen armen Säcke wühlen sich durch einen Berg von Arbeiten und lesen immer und immer wieder den selben Kram. […]
Mehr unter halbtagsblog.de/2014/10/15/12-wochen-ferien-im-jahr/
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