Krebsforscher: Wider E-Zigaretten-Werbung und pro Jugendschutz
Werbung soll traditionell dem AIDA-Prinzip gehorchen, und das gilt wohl auch für E-Zigaretten, die aus Sicht des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auch gezielt Minderjährige anspricht.
Doch nicht nur das Rauchen auch die die Werbung dafür muss als „gefährlich“gelten, so Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention in derzweiten Dezemebrewoche 2014.
Wenn nämlich Rauch-Utensilien knallbunt und strassbesetzt sind und Geräte und Sorten wie ‚Tutti Frutti‘ oder ‚Schokolade‘ heißen, verführt dies Kinder und Jugendliche, dies alles auszuprobieren. Eben auch die E-Zigarette.
Dagegegen wsndet der Verband des E-Zigarettenhandels ein, elektrische Zigaretten würden an Stellen verkauft, an denen Kinder nichts zu suchen hätten, wie etwa in Tabakgeschäften: „Süßigkeiten für Kinder und Jugendliche werden an ganz anderen Orten präsentiert als E-Zigaretten“, so Verbandschef Dac Sprengel.
Werben für E-Zigaretten
Doch hat auch das Sozialministeriums in Stuttgart andere Erfahrungen gemacht: „Jugendliche kommen da ganz locker ran, sie müssen dazu noch nicht einmal in ein Tabakgeschäft gehen, sondern nur an einen Kiosk“.
Denn, wenn man in Stuttgart jemanden „dampfen“ sehe, dann seien es in der Regel junge Menschen.
Und so gilt nicht nur die Ansicht aus dem Krebsforschungszentrum: E-Zigaretten werden wie Tabakzigaretten im Internet, an Tankstellen, Supermärkten und Kiosken verkauft und beworben.
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