Die Geriatrie weiß es schon längst: nur wer sich bewegt, und das mehrfach die Woche – am besten auf dem Rad oder als Nordic-Walker -, der kann auch mit 55+ und engagierter, geistiger Aktivität dafür sorgen, dass sich sein Tun auf die genetische Information seiner hoffentlich noch lange intakten Nervenzellen auswirkt.
Wer aktiv ist und sich je nach Lebensalter eben nicht auf die Rentnerbank setzt und nicht nach der Devise lebt „nach dem Essen sollst du ruh’n“, der kann bewirken, dass die Aktivität dazu führt, dass sich epi-genetische Methylgruppen ausbilden, die sich auf die Gene setzen und deren Informationen entweder anschalten oder ausknipsen können.
Man wird als Normalo weder Junjie U Guo von der Johns Hopkins University in Maryland, USA, noch seine Kollegen kennenlernen, die an Mäusen festgestellt haben, dass angeregte Nervenleitungen ein völlig anderes Schaltnetz ausbilden als untätige Neuronen.
Oder ganz einfach: Wer geistig rege ist, optimiert sein Hirn sogar auf molekularer Ebene, während Faulheit des Geistes zu immer schlechteren Leistungen führt.
Auch halten es die Forscher für möglich, dass mit einer geeigneten „Aktivitätstherapie“ der jeweils günstige Status bei Sucht- oder chronisch Kranken umprogrammiert werden kann.
Exaltiert man sich auf die Hoffnung der Forscher, dann könnt wohl auch eine genetische bedingte Neigung zu Sucht oder zu Rheuma „ausgeschaltet“ und „unschädlich“ gemacht werden.
P.S. Mit viel Ironie hat sich einst der schwäbische Rechtsanwalt und Humorist unter dem Pseudonym Thaddäus Troll auf seine Weise mit der Faulheit befasst. Sein Büchlein ist als Remittentenausgabe für ’nen schlappen Euro plus Versandkosten zu beziehen….Wenn das mal nicht zur Faulheit reizt.
Wolfgang meint
Sorry, aber bei „Faulheit ist….“ von Th. Troll
handelt es sich für einen Euro nur um eine Postkarte…
Wir liefern den DIN A4 Text nach…
Sebastian Carter meint
Der Pool bietet einen offenen blick aufs Meer
und die große Sonnenterrasse lädt zum Entspannen ein.