Verfolgt man in der Presse die Tarifverhandlungen der GDL, der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (Gewerkschaft im dbb Beamtenbund und Tarifunion mit Sitz in Frankfurt am Main und Tarifpartner der Deutschen Bahn und einiger privater Eisenbahnverkehrsunternehmen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1867 vertrat die GDL ausschließlich Lokführer. 2002 öffnete sie sich für das gesamte Fahrpersonal. Quelle: Wikipedia) und der Deutschen Bahn, so befürchtet man an eine never ending story.
Bundeskanzlerin Merkel, die sich noch vor wenigen Tagen über die überzogenen Managergehälter empörte, sprach sich just heute gegen Mindestlöhne aus. Das Eine mag so auf den ersten Eindruck nicht zum Anderen passen, aber: Es setzt sich mal wieder hierzulande die Frechheit durch. Offiziell hieß es in den 15 Uhr Nachrichten der ARD: „Die Bahn fordert geregelte Schlichtungsverfahren“. Also: Die Streiks der Lokführer, deren Löhne gemäß ihrer Verantwortung und ihrer Arbeitszeiten unverhältnismäßig niedrig sind, waren insofern umsonst, dass die kleinen Schritte, auf die die Tarifpartner aufeinander zugegangen sind, wieder zurückgestuft werden. Von dem Lobbyisten Deutsche Bahn.
Die Lokführer zeigen sich – bei allen Problemen – gegenüber dem Endverbraucher, also dem Nutzer der Deutschen Bahn fair und kündigten den erneuten Streikbeginn für den 07. Januar 2008 an. Unglaublich, was der Starrsinn der Lobbyisten kostet!
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