Gesunde Arbeitsbedingungen oft vernachlässigt – Grund für Lehrers burn out?!
„Xundheit, Xaver, Xelzbrot“ weiß derAlemanne und auch, dass Arbeit krank machen kann. Und wenn auch im öffentlichen Dienst, bei Ämtern, in Kindergärten und Behörden sowie im Schuldienst der Arbeits- und Gesundheitsschutz häufig noch gar kein Thema für den Personalrat war, werden nun bei der Corporate Health Convention in Stuttgart Konzepte und Dienstleistungen rund um das betriebliche Gesundheitsmanagement vorgestellt. Die Praxis komme dabei nicht zu kurz.
Immer mehr Unternehmen betrachten im Zuge des demografischen Wandels und einer abnehmenden Zahl an Stellen-Bewerbern das ‚Betriebliches Gesundheitsmanagement‘ als wirtschaftlichen Erfolgsfaktor.
Was man für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter tun kann, ist das Spezialgebiet der Corporate Health Convention – einer neuerlichen Fachmesse, der fünften, für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie. Mehr als 130 Aussteller präsentieren vom 19. und 20. Mai in Stuttgart ihre aktuellen Dienstleistungen und Produkte für eine gesündere Arbeitswelt.
Neben ganzheitlichen Konzepten für Betriebliches Gesundheitsmanagement spielen ergonomische Arbeitsumgebungen, Stress-Prävention, E-Health, Gesundheitssport, Ernährung, Beratung und Arbeitssicherheit eine bedeutende Rolle im Ausstellungsspektrum.
Zu den inhaltlichen Highlights eines umfangreichen Vortragsprogramm zählen der 2. Demografietag sowie Vorträgen von Extremsportlern.
Einen Bogen in die Praxis soll das neue Programmformat BGM-Praxisblock schlagen: Gewinner des Corporate Health Award und anderer Wettbewerbe stellen ihre ausgezeichneten Konzepte in Kurzvorträgen vor.
Ob bei der Corporate Health Convention dann auch Vertreter aus Personalräten, den Betriebsräten im öffentlichen Dienst, anwesend sein werden , ist eher nicht zu vermuten.
Noch ist es nämlich so, dass bei mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz wenig Rücksicht genommen wird, o b die Stundenpläne für Lehrer tatsächlich optimiert sind, wieviel Freistunden sie haben und ob die Teilzeit-Deputate nicht doch die Stundenpläne der Vollzeit-Kollegen negativ belasten…
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