Stationäre Patienten mit Bewusstsein warten tagtäglich auf die Visite, am besten mit dem Chefarzt und den Hinweisen aus 1. Hand zur gelungenen OP und zur Genesung. Dass dabei selbst Chefärzte die Krankenhaus-Hygiene missachten und wenigstens den Privat-Patienten die Hand geben und deren ‚Bettfinger‘ fassen und das von Zimmer zu Zimmer… schnell vorbei am Desinfektor… unglaublich!!!
Nun wollen israelische Wissenschaftler herausgefunden haben, warum man sich überhaupt die Hände schüttelt, wie das Magazin GEO in seiner Mai-Ausgabe publiziert.
Völlig unbewusst schnuppere das Individuum vermehrt an den Händen, nachdem wir einen Freund oder auch einen Fremden per Handschlag begrüßt haben. Damit würden der eigenen Nase chemische Duftstoffe zugeführt, die uns „viel über unser Gegenüber verraten“. Gründe, wie wenn sich Hunde ausgiebig beschnuppern.
Um zu diesem Ergebnis zu kommen, wurden ‚ahnungslose Probanden‘ von einem Versuchsleiter per Handschlag willkommen geheißen – mit Ausnahme der Kontrollgruppe, die nur mit Worten begrüßt wurde. Als man die Teilnehmer versteckt beobachtete, hielt man per Video ihre Reaktionen fest:
Bei den mit Handschlag begrüßten Probanden sei ein kurzes Hand-zur-Nase-Führen sowohl in Dauer und Intensität wie ein gedankenloses Schnüffeln an der Hand deutlich höher gewesen als bei der ‚Placebo-Gruppe‘
Toll auch, dass wenn man untersucht und vergleicht, wie verschiedene Begrüßungsarten im Hinblick auf ihre möglichen bakteriellen Folgen wirken, kommt irgendwer zu dem Ergebnis, dass beim Fauststoß die Menge weitergereichten Kolibakterien auf ein Zehntel im Vergleich zum klassischen Händedruck sank.
Auch toll….deshalb im Krankenhaus gar nicht per Handschlag begrüßt werden wollen.
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