… einfach mit der Rendite aus der Geldanlage bedienen
„Geld verdirbt den Charakter“. – Wie aber, wenn viele deutsche Familien zu wenig davon haben? Dann wäre dieser Zustand sozial auch noch förderlich. Jetzt aber schreibt ein Maximilian Weingartner bei FAZ online von „Nägeln mit Köpfen“, und zwar dazu, dass das Finanzverhalten von Erwachsenen offenbar in der Kindheit angelegt wird und deshalb eine finanzielle Erziehung durch Eltern und Schule notwendig sei.
Und der Schwafel geht gleich richtig los: Viele Menschen wüssten nicht genau, wie sie ihr Geld gewinnbringend (man kann auch „profitabel“ sagen; Anm. d. Red) anlegen oder einen günstigen Kredit bekommen können.
Geld übrig und auch noch anlegen… ?? Ja, wer kann das denn als Familienvater? Ist der doch froh, dass er in 2014/15 bei niedrigen Zinsen und einem sicheren Arbeitsplatz für 10 Jahre günstige Zinsen für Reihenhäuschen hat, wie es seinen Eltern nie vergönnt war.
Aus zahlreichen Studien sei bekannt, und oft werde dshalb auch ein Schulfach „Wirtschaft“ gefordert, wie man dem späteren falschen Umgang mit Geld entgegenwirken könne.
Denn in einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist nun genauer untersucht worden, welche Faktoren das Finanzverhalten Erwachsener beeinflussen.[…] „Finanzielle Bildung, zum Beispiel in Form von speziellen Finanztrainings, kann …helfen, das Finanzverhalten Erwachsener zu verbessern“, sagt Lukas Menkhoff, Finanzfachmann am DIW.
Mit der DIW-Ökonomin Antonia Grohmann hat er untersucht, welchen Einfluss der familiäre Hintergrund und andere Kindheitserfahrungen auf die Finanzbildung haben.
„Die Ergebnisse unserer Fallstudie zeigen, dass die Erziehung der Eltern, aber auch die Schule die Finanzbildung und damit auch das Verhalten entscheidend beeinflussen“, sagen die Autoren.Fehlt jedoch der Hinweis, wie man zu Geldvermögen kommt, denn die Autoen äüßern auch:
„So ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand sein Geldvermögen über mehrere Anlageformen streut, um 13 Prozent höher, wenn er Wirtschaft als Schulfach hatte. Menschen mit einer qualitativ besseren Schulbildung haben sogar ein um durchschnittlich 23 Prozent breiter gestreutes Finanzportfolio.“Ob echt, recht, wahr und voll daneben – mit Hilfe einer sogenannten Mediationsanalyse sei es den DIW-Wissenschaftler möglich gewesen, nicht nur zu bestimmen, welche Faktoren wie stark auf die finanzielle Bildung und das Finanzverhalten wirken, sondern auch, ob sie direkt oder indirekt Einfluss nehmen. Dabei zeigt sich, dass die finanzielle Erziehung der Eltern und Kindheits-erfahrungen mit Geld direkt mit finanzieller Bildung zusammenhängen.
Doch allein die Qualität der Schulbildung und „Wirtschaft“ als Schulfach wirkten nur mittelbar, indem sie die Rechenfertigkeiten verbessern.
„Ein gutes Verständnis für Zahlen und eine Affinität zum Rechnen fördern natürlich die finanzielle Bildung und damit letztlich auch gutes Finanzverhalten“, sagt Grohmann. „Aber die Erziehung ist mindestens genauso wichtig.“Und dann aber doch der „soziale Hammer“: Interessanterweise hat der Bildungshintergrund der Eltern der DIW-Studie zufolge keinen Einfluss auf das spätere Finanzverhalten der Kinder.
Fazit: Tja, dann pumpen wir uns doch was bei der örtlichen Sparkasse, weil die Gören auf dem Plakat ja zum Urlaub 2015 bockig fordern: Ich will ans Meer!
Und online, bei Media Mark und bei „Expert“ ist ja auf 36 Monate auch alles andere „saubillig“. Und es sichert spätere Arbeitsplätze. Bei den Schuldnerberatungen…
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