von Chi Key
Mag sein, dass man als Lehrer, die Zeit hat, sich über Weltpolitik auszulassen, die Welt verbessern zu wollen und das nachquatscht, was die Medien sagen.
Auslassen über Politik und Welt verbessern lassen wir mal beiseite, wer aber mal politisch tätig war, der erfährt sehr schnell, dass unsere Parteien und Medien bei den meisten Themen „alternativlos“ gleichgeschaltet sind. Außer beim Thema Griechenland, da erlauben sich viele Medien eine igene Meinung außerhalb des Mainstreams.
Deshalb auch zu Griechenland drei Argumente gegen den „sozialistisch geprägten“ Kollegen in wohlverdienter Alimentierung:
Im Jahr 2000 – bei Eintritt in die künftige Eurogruppe – betrug das griechische Durchschnittseinkommen 14 000 Dollar. In nur 8 Jahren haben sie dieses durch Schulden auf 28 000 Dollar verdoppelt.
Dies betrifft alle Schichten der griechischen Bevölkerung. Durch die angeblich böse Sparpolitik sind sie jetzt bei 22 000 Dollar. Wenn man die Leistungsfähigkeit ihrer Wirtschaft zugrunde legt, müssten sie eigentlich runter auf 15 000-16 000 Dollar. Nur das möchten sie nicht, also brauchen sie einen Dummen oder gleich mehrere, die das zahlen.
Die haben sich in den Euro reingemogelt, hemmungslos abkassiert, verhalten sich etxrem unsolidarisch, uneuropäisch, erpresserisch und wollen auch den Deutschen ein schlechtes Gewissen machen, weshalb bei vielen die Solidarität endet.
In den Medien werden nur immer die ärmeren Griechen gezeigt. Es gibt jede Menge Griechen, die besonders im Staatsdienst immer noch gut verdienen und die wahrlich reichen Griechen haben bisher so gut wie nichts zur Rettung ihres eigenen Landes beigesteuert.
Nur zum Vergleich, das durchschnittliche Vermögen der Griechen ist gar nicht soviel niedrieger als das der Deutschen.
Es ist immer schön, solidarisch zu sein, und das kann jeder „sozalistisch geprägte Pensionär“ auch gerne tun. Aber ich möchte nicht, dass über mein Geld mitentschieden wird.
Von mir kriegen die nichts! Und das ist meine Entscheidung.
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