Hand in Hand für Flüchtlinge – Die Heimatstadt möge bunt sein, meint Campact und betont in neuester Mail „beeindruckende Bilder der Hilfsbereitschaft“. Fakt sei, es seien „viele helfende Hände“, mit deren Tun sich Deutschland ein freundlicheres Gesicht gegeben habe. Doch die Helfer samt Campact merken wohl auch, dass die Stimmung nicht nur in der Politik, sondern auch in der Bevölkerng zu kippen droht. Dem entgegen heiße es, Flagge zu zeigen und ein „kostenloses Willkommens-Paket“ zu bestellen.
Und in diesem Sinne wird der bisherige Campact-Sympathisant drauf hingewiesen, dass – während die Politik noch diskutiert – tausende Menschen in ganz Deutschland anpackten und Flüchtlingen vor Ort helfen. Überall werde gespendet, bekämen die Menschen einen privaten Schlafplatz, würden Ärztinnen und Krankenpfleger freiwillig Dienst leisten.
Doch Campct weiß auch: die Stimmung droht zu kippen.
Warum aber dabei nur auf Pegida in Dresden und auf den dortigen „Zulauf“ verwiesen wird, hat mit den Sorgen der Bürger in der Kleinstadt in Baden-Württemberg, wo die Welt eigentlich ruhig und gelassen war, nichts zu tun.
Denn gerade dort „überschlagen sich die Schlagzeilen“ wegen der herausfordernden, über Nacht gemeldeten Ansprüche der Landesregierung an die Unterbringung von neuerlich 1000 Flüchtlinge in der Messehalle.
Campact weiter “ …und Innenminister Thomas de Maizière will jetzt das Asylrecht einschränken. Das Bild von Deutschland als Land mit einer neuen Willkommenskultur verschwindet, kaum, dass es da ist?“
Ja, es wird noch weiter verschwinden, weil die Zahlen und die Ansprüche aus wahren Heerscharen an Menschen nicht geleistet werden können, weil das Sozial- und das Gesundheitssystem kolabieren wird, die Lehrer und Erzieher ins Burn-Out geraten und weil auf dem künftigen Wohnungsmarkt mit größten Bauverzögerungen ein Kampf der Prekären gegen die „Fremden“ ausbrechen wird…
Dagegen will Campact „ein öffentliches Zeichen“ setzen und zeigen, dass „die Mehrheit in Deutschland heißt Flüchtlinge willkommen“ heißt und „sich dem Hass entgegen“ stellt.
Ein Willkommens-Paket an an zehntausende Campact-Aktive im ganzen Land, in dem sich farbenfrohe Plakate und Aufkleber befinden, auf denen steht: „Refugees Welcome“ – Flüchtlinge willkommen, soll die Bevölkerung bei der Stange halten.
Aufkleber überall im Land an den Briefkästen und Plakate an den Türen würden bedeuten: Bei uns ist kein Platz für Hass.
Doch Campact täuscht sich. Verkennt die Lokal-Journaille vom Bodensee bis Schleswig, wo zu lesen ist, was Oberbürgermeister wegen der Überbelegungen in allen möglichen Quartiere auszubaden haben.
Und deswegen darf keiner der Bürger, die sich in öffentlichen Info-Debatten zu Wort melden als „rassistischer Hetzer“ gelten.
Da mögen Campact und deren Kooperationspartner, die Amadeu Antonio Stiftung und andere es sich zur Aufgabe machen, „die Arbeit lokaler Basisinitiativen mit kleinen Beträgen zu unterstützen“ – „gegen rassistische Hetze und für eine Willkommenskultur“.
Wobei dann auch Fahrradwerkstätten, die Begleitung von Flüchtlingen zum Arzt oder deren Fortbildung erfreuliche Ansätze sind, doch der Bürrgerschaft wird die Zahl zuviel…denn noch Hundertauende haben sich Europa bereits als Ziel vorgenommen.
Bereits jetzt ist sich der bürgerliche und keinesfalls rechts-orientierte Mittelstand sicher, dass zwar gelte „Refugees Welcome – Flüchtlinge willkommen“aber nicht in Dimensionen, die einem das Fürchten lehren und einen schlaflos machen.
Mag man die Aktivisten bei Pegida noch als „Menschenfeinde“ titulieren und sie in die Schranken weisen, doch die Sorgen der Bürger zu allen gesellschaftlichen Unwägbarkeiten durch überbordende Flüchtlingszahlen kann keiner wegdiskutieren, und mit Aufklebern am Briefkasten schon gar nicht.
NN. meint:
Die Stimmung bei mir ist bereits gekippt, weil eine zunehmenden Islamisierung zu verzeichnen sein wird, die – ohne rassistische Hetze – die bisherige Wertewelt in Deutschland aufs deutlichste durcheianander bringt.
Es ist auch keine Mehrheit mehr in Deutschland, die willkommen heißt, denn die Quoten sind pari! Und von Campact will man auch nicht als „Menschenfeind“ beschimpft werden, nur weil man sich um die bisherigen Werte Gesellsschaft der nächsten Jahre sorgt. Campact gefährdet, dass den Campaigner künftig zugestimmt wird….XY. beschwert sich:
Sehr geehrter Herr Oberbügermeister,
auch ohne dass ich das o.g. Amstblatt entgegen bisheriger Gewohnheiten
in dieser Woche zugestellt bekam, verwahre ich mich nach Lektüre des heutigen Südkurier gegen die Ihnen zugeschriebene Formulierung, dass Kritiker einer Einwanderung als „rechte Kleingeister“ zu gelten haben…
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