Wir wissen wenig, wir googeln, wir beeilen uns nicht, wir simsen, wir erklären nichts, wir posten – und: Wir sind immer erreichbar. – Nur nie völlig abschalten! Auch nicht , wenn erkannt wird, dass wegen der „digitalen Nabelschnur“ die Gesundheit leiden kann, dass das Risiko des Burnout sich von Tag zu Tag verstärkt. Alles in allem das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage für die „Apotheken Umschau“, das für 25 von 100 Berufstätigen in Deutschland Realität ist. Schüler und Studenten ausgenommen.
Konkret bedeutet dies, dass knapp 24 Prozent der befragten Berufstätigen oft auch nach Feierabend, an Wochenenden oder sogar im Urlaub von Vorgesetzten, Kollegen oder Mitarbeitern in geschäftlichen Dingen angerufen werden.
Und wohl nicht, weil es individuelle erwünscht ist, sondern weil es wohl auch erwartet wird, wird einer von drei Arbeitnehmern außerhalb von Dienst- und Bürozeiten angerufen oder auch be-simst. Als besonders „erreichbar“ gelten dabei die 30- bis 49-jährigen berufstätigen Männer.
Schwerer als die unselbständig Tätigen haben es die Vertreter der freien Berufe oder der sonst selbständigen Personen. Ihnen ist die Phase „vollständiger Entspannung und Muße“ kaum vergönnt. Von ihnen erklärt jeder Zweite, dass auch in der Freizeit häufig das Telefon oder das Handy aus beruflichen Gründen läute.
Der ‚author‘ erklärt, ohne befragt zu werden: er nutzt ein Nokia 3210, hat sein Handy eher nicht am Mann und lädt im Quartal grad mal 25 Euro pre-paid auf…das hilft. Dafür hockt er morgens schon am e-Mail-Briefkasten und löscht diese verdammten Newsletters…
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