Seit dem 11. Juni 2015 ist die promovierte CDU-Frau Eva Lohse auch Präsidentin des Deutschen Städtetages. Das nun gibt es schon mal, wenn jemand seit über 12 Jahren Oberbürgermeisterin zum Beispiel von Ludwigshafen ist.
Warum aber grad mal drei Wochen vor den Landtagswahlen in drei Bundesländern das Lohse Mundwerk auch dem Merkel’schen „Wir schaffen das“ nachhallt, ist dem SWR-Hörer am 24. 2. 2016 schleierhaft…
Und so flattern sie hin nach Luwigshafen, die Mails, die keinsfalls bös gemeint sind, aber durchaus sorgenvoll klingen…
Guten Tag, Frau Dr. Lohse,
bei den Juristen war es stets und ist es meist so, dass denen der ökonomische Weitblick fehlt (wömoglich gar das Prozent-Rechnen v.H.; i. H. und a. H., wie die BWL-er wissen).
Zwölf und mehr Jahre im Amt zu sein, ist mir auch bei unserem OB Kubon in der BaWü-Stadt VS längst zuviel.
Und so bin weder ich, noch sind meine Mitbüger diejenigen, die „unsere Stadt“ sind. Ich bin auch nicht „der“ statistisch betrachtete Deutsche, welcher dies oder das macht oder bleiben lässt…
Und auch ein OB oder eine OB’in ist nur und allenfalls „primus /primae inter pares“.Und dshalb sorge ich mich mit vielen andere, blitzgescheiten Personen, Raffelhüschen, Sloterdijk, Höhler u.a.m., dass Personen wie Sie unsere Gesellschaft mit weiteren Willkommens-Botschaften spalten.
Sollte doch nicht der böse Sarazin recht bekommen: Deuschland schafft sich ab…
Dann sind Sie mitschuld!Aber warten wir ab, wie Ihre Bürger demnächst wählen. Da staunt dann der Laie und der Jurist wundert sich… Aber dagegen gibt es nun mal keine §§ ff.
Freundlichen Gruß
W.B.
Eidgenosse meint
Harte aber klare Worte an Frau Dr. Lohse,
aber der Mailer hat recht.
Wenn ich mir so überlege, was wir für Volksvertreter wählen, dann haben wir vielleicht nichts besseres verdient.
Man muß natürlich auch sehen, dass ein vernünftiger und qualifizierter Mensch sich selten für öffentliche Ämter wählen lässt. Zumindest habe ich diesen Eindruck in Deutschland. Wie könnte es sonst anders sein.
Unser OB Kubon in nVS hat für sein Amt genau genommen eigentlich keine geeignete Qualifikation. Damit sage ich jetzt nichts gegen ihn als Mensch, aber den Job eines OB füllt er nicht in der gewünschten Qualität und mit der notwendigen Kompetenz aus.
Normalerweise gehört so jemand keinesfalls auf einen OB-Wahlzettel.
Aber so scheint es überall zu sein.
Damals fand die örtliche SPD keine Alternative und sein alter Job in Dessau und Dessau als solches hat ihm wahnsinnig gestunken.
Das sagte er mir in deutlicher Form einen Monat nach Amtsantritt am Samstagmorgen einmal im Rathaushof. Hätte man ihm einen sonstigen A14 / A15-Job in VS angeboten, so hätte er wahrscheinlich auch zugesagt.
Vielleicht wählt Rheinland-Pfalz ja demnächst Frau Klöckner.
Sie ist für eine Politikerin sehr hübsch, wirkt sehr gut auf die Männleins und Weibleins, kann gut reden und hat schon eine Karriere als Weinkönigin (im Kabarett ist das die
eh. Weinberg-Schnecke“) absolviert.
Leute aus der Weinbranche haben, wie früher schon einmal beschrieben, gute Chancen Karriere zu machen.
Wundern würde es mich nicht, denn bei uns ist alles möglich. Vielleicht wird sie sogar mal Kanzlerin.
In den USA wurden ja auch schon Generäle, Cowboys und Schauspieler Präsidenten. Ein Ex-Boxer ist in der Ukraine ja ebenfalls in ein politisches Amt eingestiegen.