Doch die Klischees glaubt oft kein Mensch…Sie doch wohl auch nicht…!?
Es gab Zeiten, da lag Lehrer als Berufswunsch der Abiturienten ganz vorne. Doch das war Ende der 60-er, Anfang der 70er, als Schule noch ganz normal ablief, mit jeder Menge Disziplin und Hausordnung. Heute, so heißt es, sei Lehrer kein einfacher Job mehr. Trotz Ferien. Man/frau sei ständig überarbeitet und auch noch unterbezahlt. Man trage zuviel Verantwortung und müsse sich auch noch mit den nervigen Eltern auseinandersetzen.
In den Oberstufenklassen käme noch hinzu, dass Schüler überaus respektlos und ihre Äußerungen oft auch beleidigend seien. Da könne es dann schon sein, dass Lehrer feststellen: „Ich hasse meinen Job!“
Was aber tun, wenn man nichts anderes gelernt hat? Innerlich kündigen und das alles trotzdem noch über viele Jahre aushalten…
Nun gibt es Internetseiten, auf denen Lehrer anonym ihren Frust abladen und geheimste Haltungen abgeben können. Man entscheide jedoch selbst, ob diese wahr oder falsch sind…?!
Natürlich habe ich Lieblingsschüler und bevorzuge ich einige. Auch wenn ich als Lehrer keine Lieblingsschüler haben sollte.
Und wenn ich einen Kater habe, zeige ich einfach ein Video.
Tagsüber bin ich Lehrerin und nachts arbeite ich als Stripperin. Mal ehrlich, von den Dienstbezügen allein kann man nicht leben.
Meine Joints zünde ich mit ’nem Feuerzeug an, das ich mal einem Schüler abgenommen habe.
Ich sehe mich als durchaus gute Lehrerin, doch ich hasse meinen Job. Ich mag die meisten Kinder, auch wenn ich deren Eltern nicht ausstehen kann.
Ich unterrichte in der Oberstufe und bleibe mit Korrekturarbeiten auch schon mal so lang, bis selbst der Hausmeister nicht mehr da ist. Und wenn’s den dunkel ist, schreib ich an die Wand der Mädchentoilette: „Die Schnecke Winterberg-Asmus ist heiß!“
Lobe ich tatsächlich mal einen Schüler, dass er was toll gemacht habe, ist das oft nicht ernst gemeint. Hauptsach‘ der Teenie glaubt mal für kurze Zeit an sich und macht mal ein Tag lang weniger Ärger.
Arbeitsgruppen stelle ich oft mit denen zusammen, die als pubertierend verknallt gelten. Denen dann zuzuschauen, ist tolle Abwechslung.
Manchmal pupse ich im Klassenzimmer und guck dann konsterniert eine Bankreihe an.
Wenn ich ganz mies drauf bin, kauf‘ ich schon mal ’nen Joint von einem meiner Jungs.
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