Auch nach Jahrzehnten fehlt das „isch“ bei ökonomisch und europäisch
Hans & Franz, Kreti und Pleti, der politische Nasenbär und der bayrische Wolpertinger werden bemüht auzuzeigen, was nach dem BREXIT kommt.
Selbst die Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling twitterte wohl, ohne verlegen zu werden, einen Kommentar, den die Journaille „den vielleicht treffendsten“ nennt, weil er „in seiner Trostlosigkeit“ vielleicht der klarste sei zum Ausstiegsvotum der Briten.
„Nie habe ich mir so sehr Magie gewünscht wie heute“!
Nur Zauberei könne die historische Abstimmung von knapp 17 Millionen Briten ungeschehen machen, die sich gegen die EU entschieden hätten.
Zwar nicht Gründungsmitglied im Club sagten die Briten nach mehr als 40 Jahren „No!“.
Und Europas Elite, wenn die es denn tatsächlich checkt, ist schockiert, denn das hatte man dann doch nicht erwartet.
Und was fragt man sich auf dem Kontinent? – Wird der Schock ein heilsamer sein und versteht die EU das Misstrauensvotum aus dem Vereinigten Königreich tatsächlich auch als Auftrag, die große Brüsseler Bude als riesige, kaum zu kontrollierende Institutionen grundlegend zu reformieren?
Kann man den Millionen Rest-Europäern, die verdrossen auf die horrenden Kosten und die vermaledeite Bürokratie blicken, demnächst eine Reform schildern, ihnen einen neuen Wohlstand versprechen…?
Man bemühe das Narrativ „Friedensgarant“, also die laufenden Berichte geschichtlicher Ereignisse als Teil einer Kultur bzw. als Teil der Geschichtsschreibung, was aber alleine nicht mehr reiche, so die Rheinische Post.
Wer aber soll die EU schlanker und transparenter machen können? Wer will sein Mandat, seinen Job, seine Übersetzertätigkeit, seinen partei-politisch besetzten Stuhl aufgeben…
Wird sich die EU um Themen kümmern, die sie auch bürger- und wirtschaftsfreundlich beantworten kann? Denn erst dann kann der Brexit in der Rückschau Auftakt desen werden, dass auch die EU besser wird.
Also Augen auf und durch! Aber voll „europäisch“!
Schreibe einen Kommentar