Bildungsbürger kennen die Abkürzung wie von ungefähr: PSA ist die Abkürzung für das prostataspezifisches Antigen. PSA ist ein Eiweiß und wird vor allem von den Epithelzellen der Prostata-Drüsen gebildet und in die Samenflüssigkeit abgegeben. Im Blut kommt es bei gesunden Männern nur in sehr geringen Mengen vor. Bei verschiedenen Erkrankungen der Prostata aber wird PSA vermehrt an das Blut abgegeben.
Nicht höher als 4 Komma null
Der Total-PSA-Wert (tPSA) sollte unter 2,5 ng/ml Serum liegen. Zwar erhöht er sich mit zunehmendem Alter, sollte aber eine Grenze von 4,0 ng/ml nicht überschreiten. Der Total-PSA-Wert setzt sich zusammen aus komplexiertem PSA (cPSA) und freiem PSA (fPSA). Das cPSA wird vermehrt bei Prostatakarzinom gebildet, während das fPSA bei gutatrigen Prostataerkrankungen erhöht ist.
Erhöhte Werte abklären
Erhöhte Werte kommen vor bei BPH, der gutartigen Prostatavergrößerung oder in der Fachsprache dem Benignen Prostata-Hyperplasie-Syndrom, bei Prostataentzündungen, dem Prostatakarzinom, nach einer Biopsie oder nach Massage der Prostata und nach einer teilweisen Prostataentfernung. Werden erhöhte Werte gefunden, so sollte mit Hilfe weiterer diagnostischer Maßnahmen herausgefunden werden, welche Erkrankung zugrunde liegt.
Es sollte auch der freie PSA-Wert (fPSA) bestimmt werden. Der Quotient fPSA geteilt durch tPSA ist ein sehr spezifischer Hinweis auf ein Prostatakarzinom, wenn der Wert unter 0,15 liegt.
Der PSA-Wert wird als Test bei einer Krebsvorsorge-Untersuchung immer wichtiger. Warum der Test als Routinecheck zur Krebsvorsorge nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird, ist verwerflich und wäre wie viele andere Ultraschall-Untersuchungen langfristig kostensparend, da zum Beispiel die Bestimmung des PSA-Wertes etwa 20 Euro kostet.
Prostata- Hyperplasie
Bei ungefähr 60 Prozent aller Männer kommt es ab dem 50. Lebensjahr zu einer gutartigen, knotenartigen Vergrößerung der Drüsen in der Prostata, zum Benignen Prostata-Hyperplasie Syndrom oder kurz BPH
Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der betroffenen Männer. Die benigne Prostata-Hyperplasie (BPH) ist die häufigste urologische Erkrankung des Mannes. Auch wenn diese Erkrankung fast jeden Mann irgendwann einmal betrifft, ist das Thema immer noch ein Tabu. Dabei kann sie, bei frühzeitiger Behandlung fast immer vollständig geheilt werden. Angst vor dem Alter und vor Impotenz führen aber dazu, dass vielfach Beschwerden verharmlost und verschwiegen werden. Das verschlechtert die guten Heilungschancen. Reden wir darüber.
Dr. No meint
…glaubt es einfach, Männer.
Es ist kein Spaß!!
Vor allem nicht, wenn man vom Golf-Partner
hören muss, er müsse wohl auch mal zum Prof. Dr. urol,
weil sein „Uro-Flow“ schwach sei und es/er auch tröpfle…
Und das „Steh-Vermögen“ sei auch geschwächt.
Nun gut, das kommt bei jedem über kurz oder lang vor,
aber doch nicht unbedingt schon mit 64…