Die Kommentare zum Klima-Gipfel in Durban 2011 reichen von „phänomenal“ bis „zweifelhaft“, auch wenn dann doch die Staaten der Welt versuchen, das große Rad der Weltklima-Rettung zu drehen oder wenigstens nicht zuzulassen, dass sich die Lager festfressen. Und während global gedacht wird, wird dann auch lokal gehandelt: Unternehmen des produzierenden Gewerbes investieren 5,6 Milliarden Euro in Sachanlagen für den Umweltschutz – und das bereits im Jahr 2009.
So teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit, dass damit zwar die Umweltschutz.Investitionen im Vergleich zu 2008 um 6,9% gesunken seien, da wegen der Wirtschaftskrise 2009 die Gesamtinvestitionen doch zurück gegangen waren, doch ist die Quote der Investitionen für den Umweltschutz gemessen an den Gesamtinvestitionen im gleichen Zeitraum von 7,9 % auf 8,8 % gestiegen.
Zu den Maßnahmen zählen die Investitionen, durch die schädliche Emissionen verringert oder vermieden werden oder die den Einsatz von Ressourcen reduzieren.
Knapp 75 Prozent der Investitionen in den Umweltschutz wurden 2009 für den Gewässerschutz investiert (2,4 Milliarden Euro) und in den Klimaschutz (1,6 Milliarden Euro).
Die Luft weniger zu belasten oder rein zu halten, war den Unternehmen 752 Millionen Euro wert und in die Abfallwirtschaft steckte man 586 Millionen Euro.
Trennt man die investierenden Unternehmen nach Wirtschaftszweig, fielen 2009 mehr als die Hälfte der Investitionen in die Abwasserentsorgung (1,6 Milliarden Euro) und in die Energieversorgung (1,4 Milliarden Euro).
So darf jegliche private Weihnachtsbeleuchtung 2011 rund ums Einfamilien-Haus, an Kaufhäusern und auf Plätzen und in Straßen der Kleinstädte wohl wieder bis „zwischen die Jahre“ als gesichert gelten…
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