Der türkische Wirt nannte einen seiner Stammtisch-Gäste stets „Herr Ober von Studienrat“. Das war zwar ironisch, drückte aber dennoch eine bestimmte anerkennende Haltung zum Pädagogen aus. Will aber nun ein Mann in A 14 nach 35+ pädagogischen Berufsjahren tatsächlich mehr Sicherheit und (noch) mehr Geld? Hat aber dagegen wenig Lust auf Ganztagsschule und Inklusion, was am öffentlichen wie am beruflichen Gymnasium eher doch nicht in vollem Umfang vorkommt…?
Doch Bildungsökonomen wie Ludger Wößmann wollen längst erkannt haben: „Lehrer sehen viele Dinge anders als der Rest der Bevölkerung“ wie eine Befragung durch ihn und seine Team wohl ergeben habe.
Bleibt dennoch die Hoffnung, dass sich die Schulen reformieren lassen…?
Was bleibe, sei die grundsätzliche Unterscheidung: Lehrer wollen Beamte bleiben, mehr verdienen – und sind gegen zentrale Projekte wie Inklusion und Ganztagsschule und die Bevölkerung sieht alles genau umgekehrt.
[…] Wößmann:
Man sollte Lehrer weder verherrlichen noch verteufeln. Genauso wie in jedem anderen Beruf auch gibt es eine große Gruppe von hoch motivierten, hochengagierten und hoch kompetenten Menschen. Die zentrale Aufgabe der Bildungspolitik ist es, möglichst viele von ihnen für diesen Beruf zu gewinnen. […]
Mehr dazu unter: Zeit online Gesellschaft vom 29. September…
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