Schon seit Jahren kennt man die vermeintliche ‚Geheimsprache‘ der Personaler, die im Arbeitszeugnis hoffentlich nicht formulieren: „Er war stets pünktlich.“.
Das nämlich wäre selbstverständlich. Welche Fehler man im eigenen Schreiben zur Bewerbung machen kann, macht aktuell mal wieder die Runde.
Also bitte keine Selbstversändlichkeiten, keine Übertreibungen und schon gar keine Unterwürfigkeit, denn das kann beim Wunsch-Arbeitgeber zur Ablehnung führen.
Als „schlimmste Phrasen“ im Bewerbungsschreiben sind folglich zu vermeiden:
„Sehr geehrte Damen und Herren“ – Reicht das oder stellt sich nich doch die Frage, bei wem bewerbe ich mich eigentlich? Da war in der Anzeige doch ein Name genannt…. Wer schon dies nicht erkennt, der rutscht wohl gleich in die „Ablaschee“.
„Ich bin belastbar“.– Ja, hoffeenlich, den ein solches Phrasen-Eigenlob bedeuet allenfalls „Ich melde mich nicht gleich be jedem Hauch eines Schnupfens krank“.
„Ich bin dabei stets ergebnisorientiert.“ – Ja, klar doch, wie sonst…?
„Ich suche eine neue Herausforderung.“– Doch ein Arbeitsplatz ist kein Mehr-Tage-Abenteuer im Klettergarten, und so sollte jeder neue Job eine Herausforderung sein. Wie neue Nachbarn, eine neue Liebe oder neue Vereinskameraden…
„Ich bin voll motiviert.“ – Alles andere wäre auch fatal, wo man doch ein „Salär“ erwartet…
„Dabei bin ich stets proaktiv.“ – Das kann in Auge gehen, wenn man denn Unter-und Überordnung missachet und auf Alleingäge steht.
„Ich bin ein Teamplayer.“ – Da hat wohl einer vergessen, dass dies mit vielen anderen Angestellen nur so geht. Denn Sozialverhalen velangt schon eine Wohngemeinschaft…
„Danke für Ihre Aufmerksamkeit!“ – Das nun könnte gelten, wenn die Bühnen-Perfomance gestimmt häte, doch dazu ist es ja noch nicht gekommen.
„Wann darf ich mich vorstellen?“ – Die Frage ist auf solche Phrasen dann tatsächlich berechtigt…
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