Heilix Blechle in 2016:- 30 Mio weg wie nix!
Mehr Auto als einen Dacia-Sandero, Modell Stepway, brauche keiner, meinte neulich der Friseur, als eine seiner Kundinnen damit vorfuhr. Doch den Satz wird er wohl für die Kundin mit einem MACAN nicht äußern.
Alles in allem hat sich in den vergangenen 18 Monaten dann auch der Markt für hochwertige Oldtimer beruhigt. Auch Auktionen in 2016 zeigen: die zehn teuersten Klassiker kamen für 172 Millionen Dollar (160 Mio. Euro) unter den Hammer. Ergibt dann für die Sammler noch einmal zehn Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. Ein Ergebnis, das bei 90 internationalen Auktionen mit knapp 6.000 Fahrzeugen ausgewertet wurde.
„Allgemein haben sich die Preise jetzt weitgehend auf dem Stand des Frühjahrs stabilisiert“, so Oldmobil-Profi Frank Wilke. „Aber für absolute Spitzenfahrzeuge, von denen jährlich nur eine Handvoll auf den Markt kommt, werden immer noch Spitzenpreise gezahlt.“
Mit einem Preis von beeindruckenden 35,9 Millionen Dollar (inkl. Aufgeld, umgerechnet 33,4 Mio. Euro) ist der vom Auktionshaus Artcurial in Paris versteigerte Ferrari 335 Sport von 1957 teuerster Oldtimer des Jahres. Der Italiener ist erst das zweite Auto überhaupt, das die 30-Millionen-Dollar-Marke durchbrochen hat. Der Rennwagen Jaguar D-Type von 1955, für den ein Sammler bei RM Sotheby’s in Monterey 21,8 Millionen Dollar (20,2 Mio. Euro) hinlegte, ist nicht nur der teuerste jemals verkaufte Jaguar, sondern auch das teuerste britische Auto.
Auch auf den folgenden Plätzen stehen Rekorde: Der Rennwagen Jaguar D-Type von 1955, für den ein Sammler bei RM Sotheby’s in Monterey 21,8 Millionen Dollar (20,2 Mio Euro) hinlegte, ist nicht nur der teuerste jemals verkaufte Jaguar, sondern auch das teuerste britische Auto.
Auf Rang drei folgt der Sportwagen Alfa Romeo 8C 2900B Lungo Spider Baujahr 1939, der mit 19,8 Millionen Dollar (18,4 Mio. Euro) der teuerste Alfa ist, der je unter den Hammer kam.
„Die Erfolgsformel ‚schnell, offen, schön, selten’ bleibt auch in diesem Jahr gültig“, so schätz Profi Wilke.
Grundlage des Rankings sind allerdings nur Auktionsergebnisse des vergangenen Jahres, keine Privat- oder Händlerverkäufe. Denn nur Auktionen geben ein unverfälschtes Bild: Wenn bei einer bestimmten Summe der Hammer fällt, muss diese Summe auch bezahlt werden. Die Ergebnisse aller Auktionen fließen bei Classic-Analytics in eine Datenbank ein und werden für Wertgutachten, Preisführer und Versicherungszwecke verwendet.
So, jetz‘ wär dees au g‘schwätzt!
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