Waren junge Frauen auf Männer-Wanderschaft?
„Ich lasse mich finden und suche nicht..“, meint der einst noch 55-jährige Singel Wolfram im badischen Kleinstädtle, als es beim Smal-Talk um feste Partnerschaft, den Glauben an ein Verlöbnis oder eine späte Ehe ging.
Er wusste jedoch damals noch nix davon, dass vor rund 4000 Jahren Frauen weit, weit über hunderte Kilometer zu ihren künftigen Ehemännern wanderten.
Eine Mutmaßung, von der inzwischen deutsche Forscher mehrerer Institute ausgehen. Hatte man doch 84 Skelette aus 2500 und 1700 vor Christus im bayerischen Lechtal gefunden und genauer untersucht: also aus dem Übergang von der Steinzeit zur Bronzezeit.
„Etwa zwei Drittel der untersuchten Frauen kamen den Forschern zufolge in einem Alter von etwa 17 Jahren vermutlich aus der Gegend zwischen Halle und Leipzig oder aus Böhmen auf die verstreut liegenden Gehöfte ins Lechtal, um dort eine Familie zu gründen.“
Die Wanderschaft der Frauen sei durch diese Studie über rund 800 Jahre nachweisbar und war wohl zum üblichen Verhalten oder gar zur Tradition über Jahrhunderte geworden.
So stellen sich als Fragen: wie waren diese Frauen in diesem Alter unterwegs und warum grad einfach alleine losgelaufen, um sich einen Mann zu suchen?
Und was meint man bei hoher Mobilität im Jahre 2017 bei Paarship dazu…
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