Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung beweist schwere Lücken
Erst kommt das ABC als Alphabet, dann kleine, kurze Worte wie Mama und Opa, Elefant und Fahrrad, dann kurze Sätze und dann hoffentlich die Lust am Lesen. Doch weit gefehlt! Denn das war früher in den 50ern so. Kann doch heute einer von fünf Viertklässler nicht richtig lesen. Und das gilt nun mal auch im internationalen Vergleich.
Dabei hatten und haben wir doch Harry Potter, die selige Enid Blyton und Die drei Freunde und auch Karl May war mal der große Autor, um nicht nur Indianer und die Araber, sondern auch die Rechtschreibung kennen zu lernen.
Aktuell gilt wohl, dass die Zahl der besonders lesestarken Viertklässler von neun je 100 (2001) auf 12 (2016) gestiegen sei, doch gibt es eben auch die Grundschüler mit starken Leseschwächen: 17 von 100 und jetzt in 2016 gleich 19. Somit sind es 20 von 100 Schülern bis zehn Jahre, die nur oder eben zwei von fünf Kompetenzstufen erreichen.
Wie aber soll sich das Verständnis von Sach- und literarischen Texten einstellen, wenn man zuvor schon die Frage stellen muss: Lest ihr überhaupt und wann und wie lange…? Und dann ist da eben auch noch der soziale Hintergrund der Eltern, die eben ohne oder mit Büchern groß wurden.
Klar wird damit, dass die Herkunft entscheidet. Dort, wo es mehr Bücher gibt und die Eltern einen höheren Abschluss haben, können deren Grundschüler deutlich besser lesen und mit Texten umgehen.
Es sind also die „sozialbedingten Leistungsunterschiede“ die in Deutschland am höchsten ausfallen, wobei man lapidar feststellt: es sind die Grundschulen, die es nicht schaffen, für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen.
Also wieder mal die Lehrer. Doch gilt auch, dass Mädchen lieber und besser lesen als Jungen.
Nimmt man jetzt noch die Schlagzeilen dazu, dass der deutsche Viertklässler seit 2010/11 in Mathematik, beim Zuhören und in Rechtschreibung zurückgefallen ist, dann haben sich auch diese Werte verschlechtert. Beim Zuhören und in der Orthografie sind somit „signifikant negative Trends zu verzeichnen“.
Da kann nur noch Lidl helfen.
Und zwar mit „Franklin“, dem AnyBook Audio-digitalen Vorlesestift für knapp 60 Euro. Funktioniert mit jedem Buch und enthält 100 Sticker um Passagen zu besprechen. Der Stift in der Größe einer elektrischen Zahnbürste bietet beim Vorlesen (wer aber macht’s?) eine Aufnahmefunktion durch einfaches Antippen jeder Seite mit dem AnyBook und bietet für circa 120 Stunden eine Aufnahme- bzw. Wiedergabemöglichkeit.
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