Kennen Sie das, wenn ‘s bei anderen immer und stets groß, bunt und schön ist und war. Wenn die Kinder gelungen sind, sie im lokalen Gitarren-Wettbwerb den ersten Platz errangen, die Wochenend-Golf-Tour saumäßig günstig blieb und man sich auch noch anhören soll, dass das Gegenüber an einem Tag im Urlaub auch noch exzellenten Fisch gegessen hat…
Da geht einem manches „über die Hutschnur“, vor allem, wenn die sich (r)einmischen und gefällig mitquatschen, die glauben, dass sie dazu gehören, nur weil sie stets mitlaufen.
So zum Beispiel, wenn in der badischen Kleinstadt endlich mal wieder ein Event ist, der zum Beispiel Kultur-Nacht, Night-Groove oder aber – früh im Jahr – meist Fasnet heißt, und man bei diesen Festivitäten zu den Auserwählten zählen will, die – wie immer – ganz „groß, bunt und schön“ dabei sind und waren.
Natürlich bedarf es zuvor der besten Kontakte zum Veranstalter, damit man für die begleitenden Mitläufer, die Claqueure und die Bewunderer all der vermeintlich Schönen und Reichen und Glanzvollen auch den nötigen Platz in den ersten Reihen und um einen rum kann reservieren lassen…
Doch meine Güte. Nix wie weg von all denen, die namenlos in der Menge mitlaufen und wenn sie allein auftreten, sie gar durchsichtig bleiben…
rolf achenbach meint
Net uffrege, so isch’s halt.
:-))