Mit links nur den Po wischen – Was gilt bei Schreibschrtift als „Kultur“
Wir von iposs.de haben schon mehrfach über die charakterlichen Züge und die Befunde zu einer gelungenen Schreibschrift sinniert .
Nun heißt es allerdings:
Wenn geborene Linkshänder dann doch mit rechts schreiben, könne dies schwerwiegende Folgen haben, denn es könnten Konzentrationsprobleme, Lernschwierigkeiten oder gar Depressionen eintreten.
Wurden noch bis in die 1990er Jahre viele linkshändige Kinder auf rechts umgeschult, so der Tenor aus der Beratungs- und Informationsstelle für Linkshänder in München, trete heute eher die individuelle Nachahmung bei Kindern auf, die versucht seien, sich ihrer „rechtshändigen Umwelt“ anzupassen.
Das bedingt dann, dass sich Linkshänder selbst auf rechts umschulen. Und wenn dann noch bekannt sei, dass in einigen islamischen Ländern die linke Hand als unrein gelte, ziehe das Kreise.
Man darf sich folglich in der islamischen Welt mit links den Hintern abwischen
– ich kann`s ohne Bruch des rechten Handgelenk nun eher nicht -,
aber man darf mit links nicht essen oder schreiben.
Kinder aus Migranten-Familien würden deshalb immer noch manchmal umgeschult. Doch diese Umschulung einer angeborenen Händigkeit wird von Fachautoren als „einer der massivsten Eingriffe in das menschliche Gehirn ohne Blutvergießen“ benannt.
Dennoch sei „eine Rückschulung auf die linke Hand nicht jedem zu empfehlen“, was wiederum vom Einzelfall abhänge.
Nähere Infos bieten „Linkshänder-Beratungsstellen“ in mehreren deutschen Städten.
Das pädagogische Grundproblem bleibt jedoch, dass Erzieher und Pädagogen Linkshändigkeit häufig nicht erkennen und eben diese auch nicht fördern.
Der Internationale Tag der Linkshänder am 13. August soll auf das Thema aufmerksam machen und für Verständnis werben.
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