Bürgerinnen und Bürgern sollen sich mit der Ministerin austauschen – Alle Aspekte der Familienpolitik
Wahlkampf ist! Und weil wohl zuletzt die Bedeutung von SMS’en und E-Mails im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf eine enorme, ungeahnte mediale Bedeutung greift deutsche Politik jetzt auch nach dieser Art der Information und Kommunikation. Wer also zu wenig Geduld oder noch weniger Zeit hat, der möge der Politik, speziell der Familienpolitik viele Fragen stellen. Am besten solche: Wie stehen die Chancen, den Mehrwertsteuersatz für kindgerechte Produkte auf sieben Prozent zu senken?
Aber auch anderes ist willkommen: Profitieren wirklich alle Familien von der Kindergelderhöhung? Wann wird der Besuch des Kindergartens in Deutschland kostenlos? Denn alle Bürgerinnen und Bürger mit Internet-Zugang haben jetzt die Möglichkeit, diese oder ähnliche Fragen an die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen persönlich zu stellen. Über die Internetplattform www.direktzu.de/vonderleyen will die Ministerin alle zwei Wochen die drei als „Top-Thema“ bewerteten Fragen beantwortet. Die ersten Antworten werden am 28. Januar 2009 online gestellt.
Die politischen Supporter der direktzu-Plattform haben den Auftrag, mit diesem Dialogangebot dazu beitragen, Politik und Bürger direkter zu verbinden. Dabei schätzt die Bundesregierung vor allem das „basisdemokratische Element“ an direktzu. Das Prinzip: Bürger richten ihre Anliegen direkt an die Politiker. Die Teilnehmer am Forum entscheiden anschließend per Votum, welche Anliegen beantwortet werden sollen. Im Gegenzug erfahren die Politiker auf direktem Weg die Ansichten, Fragestellungen und Meinungen der Bürger.
Auf die Registrierung fürs Forum kann jeder angemeldete Nutzer seinen Beitrag unter der Rubrik „Mein Anliegen“ einstellen. In der offenen Community aller registrierter Seitennutzer kann dann über diese Beiträge abgestimmt werden. Die Ministerin beantwortet schließlich jene Anfragen mit den höchsten Punktzahlen.
Wer die Seite besucht, kann also nicht nur eigene Fragen stellen, sondern auch mit entscheiden, auf welche Beiträge Ursula von der Leyen antworten soll. Mit Ansichten, Meinungen und Kritik zur politischen Diskussion erfährt die Bundesfamilienministerin, auf welche Probleme und Sorgen der
Menschen einzugehen und wie öffentlich Stellung zu nehmen ist zu kontroversen Themen.
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