Der Start ist erfolgt: Bundesweit wurde in 17 Modellprojekten und mit einem Internetportal Info und Beratung aufgenommen. In Kooperation des Bundesministerium für Familie und der Bundesagentur für Arbeit soll für Frauen der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden.
Die Überlegung, dass trotz Wirtschaftskrise motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte gesucht werden, die sich auch bei Wiedereinsteigerinnen mit qualifizierten Abschlüsse finden, lässt den Schluss zu, dass eine hohe Einsatzbereitschaft und soziale Kompetenz in schwierigen Unternehmensphasen den gut dotierten Job wert sind. Auch wenn es für Frauen nicht einfach ist nach einer familienbedingten Auszeit den Einstieg zu schaffen, soll die Initiative „Perspektive Wiedereinstieg“ die Chancen verbessern, die Arbeits-Partner zusammen zu bringen.
17 mal Modellprojekt
Die Aufgabe der 17 Modellprojekte liegt darin, die Frauen beim Prozess des Wiedereinstiegs zu begleiten, damit die Bewerberinnenprofile möglichst oft mit den Anforderungsprofil übereinstimmen.
Hierzu gehören, dass individuell betreut und gefördert und auch darauf geachtet wird, den Partner und die Familien gelungen einzubinden. Insgesamt eine herausfordernde Aufgabe für die Arbeitsagenturen, die Arbeitgeber und die Institute und Anstalten für Fortbildung.
Den Weg zu den Beratungsangeboten von Bund, Ländern und Kommunen soll das interaktive Lotsenportal www.perspektive-wiedereinstieg.de leisten. Im Mittelpunkt steht dabei der Wiedereinstiegs-Scheck. Hierfür antwortet die Nutzerin auf einige Fragen zu Status und Lebensplanung und nach wenigen Klicks steht ein Info-Paket parat, das zur den individuellen Bedürfnissen passt. Über die Ortsangabe lässt sich danach die nächst gelegenen Beratungsstelle aufgerufen.
Die Modellprojekte und das Lotsenportal sind Teil des Aktionsprogramms „Perspektive Wiedereinstieg“ der Bundesregierung, das bis ins Jahr 2012 Jahre mit 30 Millionen Euro gefördert wird. Vierzehn Millionen Euro stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), ko-finanziert von der Bundesagentur für Arbeit sowie Trägern und Kommunen.
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