Wo kleine Teilchen viel Geld kosten! Aufsteck-Zahnbürsten für 7,50 je Stück
Einst waren es die Staubsaugerbeutel, die für viele Jahre den Geldbeutel belasteten, weil
die Preise der Geräte im Wettbewerb um die Gunst der Verbraucher noch akzeptabel blieben, dann aber der eigentliche Umsatz über teure Verbrauchsmittel „generiert“ wurden.
Was zeitlich folgte, waren noch vor der Jahrtausendwende die Farb-Patronen für Drucker, die Bürstenköpfe für elektrische Aufsteck-Zahnbürste (Braun) und im kleinsten alle Fälle die Inter-Dental-Bürstchen des schweizer Herstellers Curaprox (Bild 2), die von ursprünglich sechs Stück für knappe 5 Euro inzwischen für 6,45 für nur noch fünf Stück gehandelt werden (Zu Risiken und Stückgwinn fragen Sie Ihren Apotheker…).
Zugegeben, all diese Güter sind recht praktisch und tauglich, doch liegen die Produktionskosten weit, weit unter dem späteren Verkaufspreis samt Umsatzsteuer.
Da liegt auf der Hand, dass selbst „der“ Chinese sich ins Zeug legt und sich einem weiteren Fall der Produktpiraterie hingibt: gefälschte Zahnbürsten-Köpfe zum Beispiel für Philips-Geräte. Nun, die könnte auch aus Osteuropa stammen.
Wer das als ebayer (6 Stück zu 24 Euro!) schließlich als vermeintlicher Schnäppchen-Käufer im direkten Vergleich zuhause merkt, der kann dann schon mal mit schlechter bis ganz schlechter Bewertung des Verkäufers drohen und erhält dann den „Bonus“, dass der Verkäufer lieber auf den Kaufpreis verzichte und die „Ware“ bleiben könne…
Und dies muss dann auch der Beweis sein, das hier glich zweimal Profit gemacht werden sollte: beim Hersteller des Fakes und beim Verkäufer, wo immer dieser die Ware her hat…
Also: Augen auf beim Güterkauf, auch wenn diese noch so klein und eigentlich unscheinbar sind.
Da können wohl auch weder der Drogeriemarkt Müller noch der dm-Markt was machen…
Wie meinte einst eine Schülerin in Klasse 12 des Technischen Gymnasiums:
Umsatz ist Gewinn mal 100.
Stimmt nicht ganz, aber fast…
Schreibe einen Kommentar