Erinnern Sie sich noch an Luis Trenker, den Bergsteiger, vor dem die Berge stets zitterten…?? Derjenige Südtiroler, in dessen Ruksack es ähnlich schlimm ausgesehen haben soll wie in so mancher Damenhandtasche…!?
Eine Frau ohne Handtasche sei wie eine Schildkröte ohne Panzer: nackt und hilflos und gleichzeitig seien Handtaschen eine weibliche Sucht, weil doch die Frau ständig was drin sucht. Wo ist jetzt meine Brille, ich hab‘ doch grad den Schlüsel … und das Feuerzeug ist auch weg…
Es sei mit den Handtaschen wie mit den Schuhen: ein unerschöpfliches Thema, bei dem Männer eben nun mal nicht mitreden können und es auch nicht sollten.
Kann man dann aber auch an Frauen und ihren Handtaschen sogar den Charakter der Trägerin ablesen???
Ein Ansatz, für den jedenfalls Psychologe Prof. Dr. Alfred Gebert glaubt, diesen heraus gefunden zu haben. Hat er doch das „Phänomen Handtasche“ seit Jahrzehnten im Visier, woraus auch eine Studie entstand.
Doch noch vor der Handtasche kommen die Modedesigner, für die Handtaschen „aus spießigem Blickwinkel betrachtet“ etwas mit Tragetaschen aus dem Supermarkt gemein haben:
Beide machen Kundinnen zu Werbeträgern!
Sind bei den meisten Designer-Klamotten die Label der Marken nach innen verbannt, ist das bei den Designer-Handtaschen, bei Jeans und Polo- oder Lacoste- oder Hilfiger-Hemdchen ganz anders.
Hier gilt für Originale – wie für die zum Teil exzellent gefertigte Fakes, also der Marknhandtasche für Arme, dass die Embleme des Herstellers als Schließe, Schnalle, Prägung oder Aufdruck offen zur Schau getragen werden sollen und müssen.
Deshalb sind auch Handtaschen häufig in Modeanzeigen zu sehen, was dazu führt, dass Frauen,
„deren Konfektionsgröße über die Maße der Fotomodelle hinausgeht, sich wenigstens durch ihre Handtasche mit einer der großen Marken aus Paris, Mailand, Rom, New York oder Antalya schmücken und somit den Anschein hinterlassen, dass ihre Garderobe ebenfalls von dieser Marke stammt und nicht etwa von Adler, Otto oder H&M.“
Bravo, das musste mal gesagt sein.
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