Wider den Filmtitel „Wer früher stirbt, ist länger tot“ sollen sich Männer verhalten, denn deutsche Sportmediziner raten ihnen zu mehr körperlicher Aktivität und mediterraner Kost. Männergesundheit könnte bei mehr Bewegung wie ein Medikament wirken, denn noch leben Männer im Vergleich zu Frauen kürzer. Aktuell liegt die mittlere Lebenserwartung bei Männern bei 78, bei Frauen bei 84 Jahren.
Männer gehen seltener zum Arzt, vernachlässigen die Vorsorge, sie bewegen sich wenig(er) und treiben seltener Sport. Auch sind Männer häufig übergewichtig, sie ernähren sich falsch, rauchen mehr als Frauen, sitzen nicht nur zuviel im Beruf, sondern auch in der Freizeit…
Neben diesen Defiziten kommen spezifische Männerprobleme hinzu wie (rein statistisch) eine potentielle (??) Prostata-Erkrankung ab dem 55ten Lebensjahr. Und wie wenn das nicht genügte, auch noch eine erektile Dysfunktion, mit unter Depressionen und eine Burn-out-Symptomatik sowie Stoffwechsel-Störungen.
Warum mach‘ mer nicht gleich einen Henkel an den Mann…zum wegwerfen?!
Und so erfüllt nur einer von vier deutschen Männern die Forderung der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) nach regelmäßiger körperlicher Aktivität. Dabei ist körperliche Aktivität die zentrale Maßnahme zum Erhalt der Männergesundheit, mit der Männer so alt werden könnten wie Frauen.
Neben den Sportärzten bieten auch die Urologen Vorsorge-Untersuchungen und beraten zum gesunden Leben. Denn Vorsorge ist mehr als ein einfaches Blutbild, weil auch die Krankheitsvorgeschichte eines Menschen eine Rolle spielt. Also: körperliche Untersuchung und ein EKG bei Männern über 45 Jahren, möglichst unter Belastung.
Doch auch ein zu intensiver Wiedereinstieg in den Sport kann für den älteren Mann eine gefährdend sein, weil eigentlich körperliche Aktivität in moderater Form mit ansteigendem Umfang ausreicht.
Sportmediziner raten dann auch zu mediterraner Kost, zu weniger Gewichte durch weniger Kalorien bei mehr und regelmäßiger Bewegung.
Klar auch, dass man auch auf Nikotin und Alkohol sowie auf unnötige Nahrungsergänzungsmittel verzichten sollte. Auch Anabolika sind gefährlich, völlig überflüssig und strikt zu meiden. Eine
Testosterongabe ist selten notwendig und nur nach Absprache mit dem Urologen.
So beugt man Herz-Kreislauf-Problemen, verschiedenen Tumorarten, Diabetesmellitus und anderen Stoffwechselkrankheiten vor. Bewegung wirke wie ein Medikament, sagen die deutschen Sportmediziner. Bei Depression, Müdigkeit, Schlafstörung und Erschöpfung hilft regelmäßige Bewegung, nicht zuletzt bei erektiler Funktionsstörung.
Erna! Lass uns heut mal früher zu Bett gehen….
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