… doch online-Werbung geht zu oft am Kunden vorbei
„Von den Ausgaben für Werbung werden 50 Prozent zum Fenster raus geworfen. Frage ist jedoch, welche 50?“ – Das passt zur aktuellen Feststellung, dass das Internet „Leitmedium für Werbung“ würde. Eine Studie von Käuferportal und der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) erbrachte, dass viele Betriebe heute ihre Werbebudgets schlichtweg in die falschen Kanäle leiten.
Geht es um Gebrauchsgüter, die auch noch Funktion haben, suche der Kunden sehr oft zuerst im Netz nach Informationen, weshalb immer mehr Firmen ihre Online-Werbung verstärkten.
Auch wenn die Zahl als recht hoch gelten muss, dass 87 Prozent der potenziellen Käufer hochwertiger Produkte bei Fertighäusern, Küchen oder Fenstern vor der Anschaffung im Netz informieren, konzentrierten sich die Unternehmen nach den Ergebnissen der Studie nach wie vor auf die klassische Offline-Werbung. So soll es gar ein Drittel der befragten Fachhändler aus den Branchen „Bauen, Wohnen und Sanieren“ geben, das komplett auf Online-Werbung verzichtet.
Die Konsequenzen liegen auf der Hand: so mancher Fachhändler erreicht seine Kunden erst, wenn diese sich bereits informiert haben. Die Akquise als wichtige Geschäftschancen im Internet würde damit verschenkt…
Eine Erkenntnis, die bei vielen Händlern den Trend auslöste, Werbeaktivitäten umzuschichten.
Doch so einfach ist das nicht. Denn für viele Inhaber und Geschäftsführer von Klein- und Mittelbetrieben ist die Online-Welt noch ungewohnt. Deshalb wird auch beklagt, dass die Werbewelt so hoch komplex geworden sei. Hinzu komme, dass jeder dritte befrage Kaufmann keine personellen und finanziellen Ressourcen habe , um sich oder einen Angestellten einzuarbeiten.
Und dann war da noch die Tatsache: Werbewirkung ist nicht gleich Werbeerfolg. Ein Spruch, der allerdings nicht von Herrn Seitenbacher stammt.
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