Brav und zahm zu sein, ist die „Mutter der Honorarkiste!“– Manchmal könnt‘ man ko…., wenn wieder mal nix geht oder ein unverlangtes Manuskript über ’ne doch gute Story nach vier Tagen bei der Redaktion systemgrecht gelöscht wurde oder wenn ein Auftrag wie der andere ist. Denn recht aussichtsreich ist nix…
Jetzt haben Medienprofis fünf – jedoch wohl allzu pauschale – Ratschläge für Freelancer zusammengestellt, über die man glaubt, was anleiern könnte. Man müsse nur drauf achten, dass wohl umzustellen sei… Entweder man habe zuviel Arbeit und könne Talente nicht entwickeln oder die Kohle würde knapp. Zwei Fakten, bei denen es dann heißen müsse: Handeln.
1. Mal gucken, was die Konkurrenz macht und deren Ideen adaptieren, denn kaum eine Branche ist so stark dem Wandel unterzogen wie die der neuen Medien. Trotzdem muss man nicht das Rad neu erfinden, denn das tun schon andere. Man achte auf die paar Konkurrenten um einen rum und was sie so machen und vor allem was sie anders machen.
Vielleicht tun sie auch Dinge, die einem komplett suspekt vorkommen. Aber nur nicht gleich abwinken, sondern herausfinden, welche Vorteile das haben könnte und die eigene Arbeit hinterfragen. Andere Strukturen, andere Recherchen, die Herangehensweise, die Präsentation der eigenen Leistungen – all das sind Punkte, die sich potenziell verbessern lassen…
2. Als Freelancer muss man Feedback sammeln und dieses ernst nehmen. Warum gab’s den letzten Auftrag nicht? Wie kam es zum letzten Kontakt? Wird zu langsam reagiert oder ist der Auftraggeber nicht ernst genug genommen worden…? Wer zahlt wen und wofür? Und auf welches Eregbnis bei welchem Honorar wartet der „Besteller“? Hat jemand in deinen Blogs gelesen, hat dich anrufen wollen, aber keiner war da. Und ist einer da, dann sollte man das Gegenüber quatschen lassen. Workflow heißt das wohl.
3.Wie sieht es aus mit dem eigenen Marketing. Es geht ums Sehen und Gesehen werden! Was ist einem ein guter Auftrag wert und wo findet man den? Wer’s mag und kann, schalte Google-Adwords-Kampagnen oder man nutze das Carousel von Facebook (hä?) und erzähl seine Story. Dabei muss aber das werbende Medium zu den Empfängern der ‚Botschaft‘ passen.
Je mehr Bestandskunden detso mehr ist regelmäßiges Mailing sinnvoll. Und „alte News“ auf der eigenen Startseite sollten nicht noch länger stehen bleiben. Aktuelle Themen für den eigenen Newsletter schaffen Synergieeffekte.
4.Gibt es jemanden, mit dem man zusammenarbeiten könnnte? Dazu mache man sich Gedanken und versuche zu überzeugen, warum grad eine ‚Coop‘ sinnvoll wäre. In der Region gibt es auch Firmenevents, bei denen Kontakte möglich sind und auch Chancen auf dieverse Projekte..
5. Man richte sich neu aus. Eine der schwierigsten Aufgaben, da selbst der Freelancer ein Gewohnheitstier sei. Doch Anforderungen ändern sich, weshalb man den Kompass mal wieder ausrichten müsse. Was kann ich? Was hat Zukunft?
Und der Weisheiten letzter Schluss:
Man nehme ruhig mal einen nicht so profitablen Auftrag an und schaffe sich so eine Referenz in einem neuen Fachgebiet? Und überhaupt, was macht man eigentlich…? Programmiert man Apps, kreiert man Internetseiten oder ist man spezialisiert auf Content-Marketing?Alles Klar! Easy going und kapiert?
Dann blahblahblahblah…suche aus, probiere aus und richte dich aus.
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