Schwarze OB’s und Landräte versuchen verbal zu retten, was kaum zu retten ist…
Die Angst vor dem „großen, dem populäen Kretschmann“ ist gewaltig und die AfD im Ländle wird wohl der Berliner Flüchtlinges-Politik wegen deutlich über die 5 Prozent rutschen. Grund genug für gleich drei Dutzend der konservativen OB’s und Landräte im Muster-Ländle, Merkels Flüchtlingspolitik gut zu finden.
In seinen letzten Tagen als OB von Waldshut-Tiengen (BaWü) setzt Martin Albers nochmals ein politisches wie moralisches Ausrufezeichen.
Nach der teils deutlichen Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik haben sich 26 CDU-Oberbürgermeister und zehn Landrate mit gleichem Parteibuch zusammengetan, um Angela Merkel den Rücken zu stärken.
Die Kommunalpolitiker, zu denen auch Martin Albers gehört, schreiben unter anderem: „Es ist unsere humanitäre Pflicht, Hilfe zu leisten. Viele unserer Vorfahren hatten, auch in Europa, unter Kriegen und Armut zu leiden und mussten sehr oft ihre geliebte Heimat verlassen.“
… in direkter Ansprache an Angela Merkel heißt es :
„Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, wir unterstützten Ihre klare Haltung und Ihr Durchhaltevermögen in der Gewährung des Asylrechts für die Geflüchteten. Gerade die von der CDU vertretenen christlichen Werte der Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe verpflichten uns, die Verein-barungen der Genfer Konvention und des verfassungsrechtlich geschützten Asylrechts nicht aufzuweichen.“
Martin Albers und seine 35 Kollegen machen glichzeitig keinen Hehl daraus, dass die aktuellen Flüchtlingszahlen eine „enorme Herausforderungen für unsere Landkreise und Städte darstellen“. Gleichwohl wolle kein Unterzeichner, „dass nationale Grenzen im vereinten Europa wieder hochgezogen und abgeschottet werden“.
Und die Mails an den OB im hintersten, dem provinziellen Südwesten der Republik lesen sich dann so:
Guten Morgen, Herr OB Albers,
was immer Sie sich kurz vor Ihrer Demission als OB noch als evtl. gelungene PR vorgestellt haben, es war das Falsche.
Und ich möchte Ihnen gar schwören, die Politik von Mutti Angela wird sich rächen, wenn nicht schon bei den Landtagswahlen in 2016, dann in 2017.Wenn bis dahin nicht doch auch noch Ihnen die Augen aufgehen werden, dann spätestens ihren Enkeln, wenn diese sich um Studienplätze rangeln, sie „allerhöchst hohe“ GKV-Prämien zahlen, die Mieten horrend teuer sein werden und der Soli auf 20 % erhöht wurde…
Und ich dachte immer,
wem Gott ein Amt gibt, dem verleiht er – im Laufe der Zeit – auch Verstand.
Da hat sich der Bürger wohl getäuscht….und verleiht den inoffiziellen Herbspreis an den Politik-Chef des Südkurier Konstanz für dessen exzellente Kommentierung in den Leitartikeln zur aktuellen FlüchtlingspromlematikFreundlichen Gruß
Ein Mutbürger
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