Ein leeres Blatt…? Furchtbar! Mir fällt nix ein! – So sehen das viele, die „redaktionell“ oder als Tagebuch oder als Ausdruck einer engen Zuneigung noch selten bis nie was aufs Papier bringen mussten oder wollten.
Somit ist auch oft auch das Anschreiben zu einer Bewerbung ein Problem. Nun mag mancher von Faustregeln schreiben, die man beachtet, damit kein Personaler denkt: OjeeehOjeeeh! Doch die gibt es!!
Das Anschreiben zu einer Bewerbung macht vielen zu schaffen, weil man/frau glaubt man müsse sich darin anpreisen. Dabei wissen Psychologen längst, dass eine Mehrheit sich selbst schwächer einschätzt, als andere dies tun…
Trotz vieler schlauer Tipps fällt einem oft nur ein, das adressierte Unternehmen als „spannend“ und sich selbst als „teamfähig und leistungsbereit“ zu erklären…
Erster Grundsatz: Keine Serienbriefe verschicken! Denn schon auf den ersten Zeilen lesen Personaler das Ungeschick!
Denn es geht im Anschreiben stets darum, klar zu zu machen, aus eigener Sicht und für das Unternehmen der richtige Kandidat zu sein.
Man darf und kann jedoch Text-Bausteine und ganz Sätze durchaus mehrfach verwenden, es darf jedoch nicht beliebig rüberkommen.
Ohne konstanten Elan, jedes Anschreiben neu tu verfassen, soll auch Leidenschaft erkennen lassen.
1. Die Anrede
Ein Anschreiben richtet sich an eine konkrete Person und eben nicht an „Sehr geehrte Damen und Herren“. Gibt die Stellenanzeige keinen Namen her, ruft man an – auch wenn man sich initiativ bewirbt – und fragst, wer als Adressat gelten kann.
2. Satz eins
Um sich von der Masse abzuheben, darf man mit Leidenschaft und Interesse für die Firma oder mit einer persönlichen Eigenschaft beginnen, die einem von anderen abhebt.
Man darf und kann ruhig deutlich machen, dass man aktuelle Entwicklungen rund ums Unternehmen verfolgt und man auf der Höhe der Zeit ist, was die Branche angeht.
Gut und günstig ist auch, die Social-Media-Kanäle des Unternehmens zu beobachten, um auf Infos oder Projekte des Unternehmen zu verweisen und Bezug zu nehmen.
3. Der Hauptteil
Er soll deutlich machen, welche eigenen Stationen und Erfahrungen wichtig für die avisierte Stelle sind. Man erklärt also auch Aufgaben, die man bislang hatte und was man dabei gelernt hat.
Man/ frau mache deutlich, wie man eigene Erfahrungen in die neue Stelle einbringen kann.
„Von ….bis … arbeitete ich als …. bei Firma xy und betreute nicht nur …. sondern war auch für die Neukonzeption ….. unseres Fachbereichs verantwortlich. Das beinhaltete die Koordination aller daran beteiligter Abteilungen; auch die, diese inhaltlich mit den Fachabteilungen abzustimmen und alle Contents zu erstellen…
Die Interessen der jeweiligen Fachabteilungen zu vereinbaren und neben einem fachlich exzellentem Content auch Nutzerfreundlichkeit, modernes Design und die Vernetzung zu den wichtigsten Social-Media-Kanälen sicherzustellen, war eine tolle Herausforderung, bei der ich auch gelernt habe, ….. , was alle Interessen berücksichtigt.“
Also wird nicht der Lebenslauf aufgestellt, sondern das benannt, was für die neue Stelle relevant ist.
4. Der Schluss
Zum Schluss freue man sich bitte nicht, „von Ihnen zu hören“, denn betonte Mobilität ist ein besserer abschließender Aspekt, auch wenn man noch weit vom Unternehmen wohnt, sich aber der beruflich neuen Herausforderung in der neuen Stadt stellen will.
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