Hilfe durch den Honorar-Lektor – Ein Dienst, der meist auch hilft…..
Noch Ende der 60er, anfangs der 70er lag der Stress für Studierende noch darin, die Diplomarbeit auf der Schreibmaschine fehlerfrei zu tippen, diese zu binden und pünktlich abzugeben. Heute gelten Studierende in Deutschland als „überdurchschnittlich gestresst“, wie wohl die eine repräsentative Online-Befragung des Lehrstuhls für Marketing der Universität Potsdam und des Lehrstuhls für Marketing und Business Development der Universität Hohenheim unter mehr als 18.000 Hochschülern beweist.
Die Erhebung im Auftrag des AOK-Bundesverbandes, bisher die in diesem Sinne umfassendste, zeiget nun wohl auch, dass weibliche Studierende mehr unter den Anforderungen leiden als ihre Kommilitonen. Je nch „Anstalt“ ist man an staatlichen Universitäten man gestresster als an privaten Hochschulen, und küpnftige „Bachelors“ fühlen sich belasteteter als Studierende anderer Abschlüsse.
Und so erklärt die Studienleiterin Prof. Dr. Uta Herbst (Uni Potsdam) erklärt: „Es ist vor allem der Stress, der durch Zeit- und Leistungsdruck sowie die Angst vor Überforderung entsteht, was Studierenden das Leben schwer macht. Und so liegt auch der GRund nahe: es sind die Folgen der so genannten Bologna-Reform, bei der sich 1999 insgesamt 29 europäische Staaten darauf verstädnigten, einen einheitlichen Hochschulraum zu schaffen, mit stärkerer Reglementierung und höheren Prfüfungsbelastung.
Erkennbar wurde durch die Befragung der Druck, der aus den gestiegenen Anforderungen an den Unis entstehe: an erster Stelle der hochschul bezogene Stress, wie Vorbereitungszeiten auf Prüfungen und die Abschlussarbeit, dann die allgemeine Arbeitsbelastung durch das Studium sowie der Stofffülle in Lehrveranstaltungen. Hinzu komme, dass viele Studierende zu hohe Erwartungen an sich selbst haben.
Für die leichte Schulter bleibt die Pflege von sozialen Kontakten oder die Erreichbarkeit durch social medias. Doch wenn der Stress begint kommte es auch zu Schlafstörungen, mangelnder Konzentration und germger Lust.
Für zwei Drittel der Studierenden gelinge jedoch, die Probleme selbst anzugehen, wenn auch bei geringer Stress-Resilienz, der Widerstandsfähigkeit im Umgang einer Belastung.
Letzteres ist lernbar, da auch später schwierige Situationen und Zeitdruck im späteren Berufsleben bestanden werden müssen.
Um mit Belastungen positiv umzugehen, ist auch HIlfe abgezeigt, und zwar dann, wenn sich der Stress negativ auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit auswirkt.
Und wenn die zentrale Studienberatung nicht hilft, dann darf auch der Dienst eines honorierten Lektor bei der Schlussarbeit helfen.
Auch wenn es kurios klingt: Studierende, die einer Tätigkeit von bis zu 15 Stunden pro Woche nachgehen, sind sogar weniger gestresst. Da kann man auch 150 Euro für die Schlussredaktion zahlen, denn 15 von 100 Studierenden gelten nicht als die großen Schreiber…
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