Monsanto verkauft weltweit ein Supergift, das sich grenzenlos übers weitere Gelände bewegt und Pflanzen eingehen lässt, die kontaminiert werden. Nicht so bei den Monsanto eigenen Gen-Pflanzen. Wohl aber weht dieses Gift querfeld auf benachbarte Flächen!
Doch bereits bis Ende des Jahres könnte der US-Bundesstaat Arkansas diese Tatsache für künftig verbieten und damit zum Leitbild für die ganze Welt werden. Denn wenn eine Million bei Avaaz die Petition unterzeichnet, kann ein offizielles Verfahren beginnen, um das Gift von Feldern und aus Nahrungsmitteln fernzuhalten!
Nachdem 1.000 betroffene Landwirte protestiert haben, könnte der erste und somit wichtige US-Bundesstaat das Gift jetzt verbieten. Und das könnte Einfluss auf die Vorschriften in vielen anderen Ländern haben.
Monsanto arbeitet mit Hochdruck dagegen, in der Hoffnung, dass dies ein lokales Anliegen bleibt. Doch wenn eine Million die Petition unterschreiben, verursacht dies ein offizielles Verfahren und zeigt, dass die ganze Welt dieses Gift nicht auf Feldern und Tellern wieder finden will.
Dass die Landwirte auf die Barrikaden gehen, ist nicht verwunderlich.
„Dicamba“ bringt buchstäblich den Tod mit dem Wind und verteilt sich auf ihre Pflanzen, Bäume und Böden und im Wasser. Die Landwirte müssen eine üble Entscheidung treffen: entweder auf Monsantos Gensaat umsteigen oder zuschauen, wie ihre Ernte vernichtet wird.
Es ist ein habgieriges, gefährliches Vorhaben, das Monsanto Milliarden einbringen wird und nachteilig Lebensmittelsystem belasten könnte.
Doch dies lässt sich stoppen. 17 US-Bundesstaaten haben Untersuchungen zu Dicamba eingeleitet und wichtige Behörden in Arkansas haben gerade ein Verbot empfohlen.
Und so muss darüber abgestimmt werden, wobei von Europa bis Lateinamerika die Regulierungsbehörden dabei genau hinschauen. Wenn eine Million Petitions-Unerzeichner Monsanto in Arkansas die Stirn bieten und ein Verbot durchsetzen, könnte man dieses tödliche Gift im Keim ersticken.
Wie David gegen Goliath führt die Avaaz-Gemeinschaft seit vielen Jahren diesen Kampf, um zu verhindern, dass korrupte und gefährliche Interessen unser Lebensmittelsystem beherrschen.
Und es funktioniert! Letztes Jahr konnte Avaaz dazu beitragen, die Eröffnung einer Gen-Saatfabrik von Monsanto in Argentinien zu stoppen, und man konnte die EU davon abgehalten, dem Pestizid Glyphosat eine neue Lizenz zu erteilen.
Jetzt geht es in Arkansas weiter. Jeder Einzelne kann zum Erfolg beitragen.
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