Ja, es dauert einige Jahre, bis man erkennen muss, dass man seine Nase zu lange und zu oft der Sonne und den UV-Strahlen ausgesetzt hat. Das weiß längst auch der Schauspieler Hugh Jackman, der schon mehrfach seinen ‚Zinken‘ hat müssen abschälen lassen.
Keratose heißt die Vorstufe von Hautkrebs, der sich dann etabliert, wenn man auf Sonnenschutz verzichtete.
Nun halt Lichtschutzfaktor LSF 50 verwendet und für die weiteren jährlich 3000 Kilometer auf dem E-Bike einen „materiellen Nasenschutz“; ein Kleinod an den Steg der Sonnenbrille ge-clipst.
Eines, das die lokalen Brillengeschäfte zwar dem Namen nach kennen, aber nicht im Sortiment führen. Nicht mal das Sanitätshaus, wo der Optiker glaubt, dass ein Nasenschutz dort zu finden wäre.
Dann halt Internet. Und siehe da, es gibt ihn den Nasenschutz NS mit der Artikelnummer 133002.
Einen mit circa sechs Zentimeter Klettbändchen, knapp 20 Quadrat-Zentimeter Lederimitat, verstärkt mit einem Alu-Streifchen, den NS an die Nase anzupassen.
Und nun der Hammer: 27,35 Euro; versandkostenfrei vom „brillenhaus24“ in 16798 Fürstenberg.
Unglaublich!
Doch mit Keratose scherzt man nicht, denn wer ihn braucht, drückt auch für ‘nen Joint die Kohle ab.
Nun gut, (k)ein eklatanter Fall für Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Doch was der lokale Handel nun mal nicht hat, das lässt man sich halt bezahlen.
Aber das musste nun mal geschrieben werden…
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Aktinische Keratose, auch aktinische Präkanzerose oder solare Keratose oder Licht-Keratose, ist eine durch langjährige intensive Einwirkung von Sonnenlicht (UV-Strahlung) verursachte chronische Schädigung der verhornten Oberhaut, typischerweise mit rötlichen, fest haftenden Schuppen auf der Haut. Die Hautschädigung schreitet nur langsam fort, kann aber nach Jahren in eine Form des Hautkrebses übergehen: das Plattenepithelkarzinom oder Spinaliom.
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